Knivsbergfest
Neue Initiativen für das Fest 2022 sind bereits in Planung
Neue Initiativen für das Fest 2022 sind bereits in Planung
Neue Initiativen für das Fest 2022 bereits in Planung
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Die Planung für das Knivsbergfest 2022 läuft schon. Zu lange Schlangen beim Parken, Catering und Kiosk sind im Fokus.
Nach dem Knivsbergfest ist vor dem Knivsbergfest, und nicht mal eine Woche nach der 2021-Ausgabe der Minderheitenfeier hat der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig gemeinsam mit seinen Partner-Verbänden das diesjährige Knivsbergfest evaluiert. Fazit: ein tolles Familienfest mit viel mehr Menschen als erwartet – was wiederum an einigen Stellen für Herausforderungen sorgte.
Die größte Sorge macht weiterhin das Parken. Am Knivsberg sind einfach nicht genügend Parkplätze, und in der unmittelbaren Nachbarschaft gab es bisher keine freien Flächen, die angemietet werden können. Ob sich das 2022 ändern wird, ist noch offen.
Extra Parkplätze reichten nicht aus
Auch in diesem Jahr konnten die Fest-Besucher in Gjenner (Genner) bei der Schule/Halle parken. Dort waren in diesem Jahr sogar 450 Parkplätze extra geschaffen worden, doch auch diese reichten nicht aus. So zog es einige bis ins drei Kilometer entfernte Gjenner Hoel.
Zwei Shuttle-Busse waren ständig zwischen Parkplatz und Knivsberg im Einsatz, und für 2022 wird überlegt, ob noch größere Busse eingesetzt werden sollen.
Wende-Manöver auf der Landstraße
Das größte Problem, das auf der Straße zeitweise für Verkehrschaos sorgte, war, dass viele Autos bis an den Berg gefahren sind, obwohl Schilder und Parkwächter bereits in Gjenner darauf aufmerksam machten, dass am Knivsberg keine weiteren Parkpläzte zur Verfügung standen.
2022 wollen sich die Veranstalter um eine noch bessere Beschilderung bemühen und möglicherweise auch eine Drop-Off-Zone einrichten, damit nicht auf der Landstraße gewendet werden muss.
Außerdem bemüht sich der Jugendverband im Dialog mit der Polizei und der Kommune darum, das Tempo auf der Strecke während des Festes zu begrenzen.
Lange Schlange vor dem Festzelt
Bei der Evaluierung 2019 hatten sich die Veranstalter mit dem SV Tingleff, der bisher für das Catering verantwortlich ist, geeinigt, dass 2020 eine weitere Außenbar für verkürzte Wartezeiten an der Bar und bei der Essensbestellung sorgen sollte.
Aus dieser Idee wurde dann allerdings nichts, als man wegen der Corona-Pandemie mit weniger Besuchern rechnete. Eine Fehleinschätzung, die in diesem Jahr zu noch längeren Schlangen am Festzelt führte.
Daher wird es auch hier 2022 neue Lösungen geben. Niemand soll, so der Veranstalter, 20 Minuten warten, um ein Wasser oder Bier zu kaufen.
Weiterentwicklung durch Arbeitsgruppen
„Wir werden Arbeitsgruppen bilden, die sich mit den verschiedenen Bereichen auseinandersetzen“, so Lasse Tästensen, Abteilungsleiter des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig und Dreh- und Angelpunkt des Knivsbergfestes.
Ein weiteres Nadelöhr auf dem Knivsberg war der Kiosk-Verkauf, der ebenfalls neu gedacht werden soll mit einer neuen Platzierung, sowie die Treppe, die vom oberen Sportfeld zum unteren Feld führt. Hier staute sich „der Verkehr“. Dies soll 2022 durch eine breitere Treppe gelöst werden.
Aktivitäten für Jugendliche
Die Entwicklung vom Handballturnier mit Rand-Programm zum Familienfest für die gesamte Minderheit ist laut Lasse Tästensen über die Jahre gut gelungen und kulminierte 2021.
Allerdings fehlt noch ein Angebot für die älteren Schüler, beziehungsweise Besucher zwischen 15 und 25 Jahren. Auch dafür wird es einen Workshop geben, für den einige Oberstufenlehrer bereits zugesagt haben“, freut sich Lasse Tästensen auf neue Initiativen für 2022.
Noch mehr Besucher 2022
Nächstes Jahr erwarten die Veranstalter sogar noch mehr Menschen auf dem Berg, zumal das Faustballturnier dann auch auf jüngere Altersklassen ausgeweitet wird. Daher muss auch das Gesamt-Layout des Festplatzes auf dem Berg neu geplant werden.
Bei der Evaluierungssitzung der Verbände der deutschen Minderheit bedankte sich der Hauptvorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger, Hinrich Jürgensen, für den großen Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den vielen Freiwilligen.
„Ich habe noch nie so viele Leute auf dem Berg gesehen. Bei der Wettervorhersage dachte ich, es kommt nur, wer muss“, räumte auch Jürgensen seine Fehleinschätzung ein.