Die Länderspiel-Pause ist vorbei. Alle scheinen dies nicht mitbekommen zu haben. Die Eishockeyspieler von SønderjyskE befanden sich beim Auswärtsspiel gegen Rungsted Seier Capital viel zu lange im Tiefschlaf und kassierten nach einem 0:7-Rückstand eine 2:7-Pleite.

„Das ist frustrierend, denn das war schon ein wenig peinlich, muss ich zugeben“, sagt SønderjyskE-Trainer Anders Førster zum „Nordschleswiger“.

Ein Demütigung beim Tabellenvorletzten, der in den vorangegangenen sieben Spieltagen lediglich einen Punkt gesammelt hatte.

Der krisengeschüttelte Klub hatte aber leichtes Spiel gegen einen dänischen Meister, der nur halbherzig in die Zweikämpfe ging.

„Wir hatten unser Fokus darauf gerichtet, dass wir nach dem erreichten Final-Four-Einzug nicht nachlassen durften, aber irgendwie waren wir nicht auf dem Eis. Das erste Drittel war noch okay. Hier haben wir durch zwei Fehler die zwei Gegentore kassiert, aber das war im zweiten Drittel schon ein kollektiver Kollaps“, meint Anders Førster.

Rungsted - SønderjyskE (2:0,3:0,2:2) 7:2

1:0 Simon Fredriksen (12:05), 2:0 Victor Cubars (13:49), 3:0 Theo Keilin (28:05), 4:0 Rasmus Thykjær Andersson (32:42), 5:0 Steve Whitney (33:52), 6:0 Ludvig Elvenes (40:27), 7:0 Rasmus Thykjær Andersson (51:58), 7:1 David Madsen (53:22/Ass.: Rasmus Lyø), 7:2 Cameron Brown (57:58/Ass.: William Pelletier, Joseph Jonsson).

Zeitstrafen: Rungsted 3x2 – SE 2x2 Minuten. Schiedsrichter: Andreas Nyegaard/Thomas Buchardt Andersen. Zuschauer: 761.