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Streetfood Festival: Mit lokaler Hilfe zum neuen Rekord

Streetfood Festival: Mit lokaler Hilfe zum neuen Rekord

Streetfood Festival: Mit lokaler Hilfe zum neuen Rekord

Apenrade/Aabenraa
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Über 15.000 Gäste tummelten sich an den vier Festivaltagen im Nordertorpark. Foto: Mad og Kultur

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Die Veranstaltung hatte über 15.000 Gäste und stellte damit die Besucherzahl vom Vorjahr in den Schatten. Das sei jedoch nicht ohne die große lokale Unterstützung möglich gewesen, so der Veranstalter, der zwei Köche kurzfristig ersetzen musste.

15.101 Gäste haben die Veranstalter des Apenrader Streetfood Festivals verzeichnet, das vom vergangenen Donnerstag bis Sonntag im Nordertorpark stattfand. „Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein neuer Besucherrekord“, freut sich Thor Andersen vom Veranstalter „Mad og Kultur“. 

Dass so viele Menschen den Weg zum Festival gefunden hätten, zeige die Unterstützung der Menschen vor Ort, meint Andersen. Doch die ersten Auswertungen haben auch belegt, dass es mehr Gäste von außerhalb, vor allem auch aus Deutschland, gab. „Das freut uns natürlich sehr“, so der Veranstalter. 

Veranstaltung ist angekommen

Er glaube, dass sich die Veranstaltung herumgesprochen habe und deshalb mehr Leute gekommen seien. „Aber wir haben natürlich auch Werbung in den sozialen und anderen Medien gemacht“, sagt er.

Andersen ist sicher, dass noch mehr Menschen gekommen wären, wenn das Wetter am Wochenende nicht von sonnig ins Regnerische gedreht hätte. „Aber das können wir ja leider nicht beeinflussen.“

Bei „Force Nature“ ging plötzlich nichts mehr: Zwei Köche fielen wegen privater Herausforderungen aus. Hilfe kam aus Apenrade. Foto: Mad og Kultur

Besonders gerührt ist Thor Andersen jedoch von einer Geschichte, die sich am Sonnabend zugetragen hat. „Einer unserer Standbesitzer musste zwei Köche ersetzen. Sie sind verwandt und mussten aus familiären Gründen ins Krankenhaus“, erzählt Andersen. 

Doch was nun? Kurzerhand wurde eine Hilfsfrage über die sozialen Medien geteilt, und „innerhalb von 30 Minuten hatten wir über 20 Menschen, die uns helfen wollten. Das war einfach fantastisch und zeigt, wie sehr die Apenraderinnen und Apenrader hinter uns stehen“, sagt Thor Andersen begeistert von der Hilfsbereitschaft. 

Den größeren Teil des Festivals blieb es regenfrei. Foto: Mad og Kultur

Elf Frauen und Männer standen schließlich auf dem Platz, um zu helfen. „Ohne die Hilfe hätte der Standbesitzer einpacken können“, sagt der ehemalige Apenrader. 

Thor Andersen hofft, dass er mit seinem Streetfood-Festival-Angebot auch im kommenden Jahr wieder in Apenrade sein kann. Die Entscheidung treffen jedoch der Gewerbeverein „Shop i City“ und die Kommune Apenrade.

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