Eine Disco mitten in der Apenrader Innenstadt: Das gab es noch vor wenigen Jahren. Die Anwohnerinnen und Anwohner waren allerdings wenig begeistert, weil die Lärmbelästigung durch die dumpfen Basstöne der Musik sowie die Geräusche durch weggeworfene Flaschen und nächtlich umherziehende Disco-Gäste erheblich war, wie eine Umfrage ergab.

Nachtleben für Bürgerinnen und Bürger verbessern

Doch die Stadt möchte sich verjüngen, möchte mit dem Campus eine Bildungshochburg werden, und dafür muss den jungen Menschen auch ein Nachtleben angeboten werden. Ein modernes Nachtleben könnte dazu beitragen, junge Menschen nach Apenrade zu ziehen und die Stadt insgesamt lebendiger und attraktiver zu machen.

Eine Umfrage der Kommune bei den 19- bis 25-Jährigen ergab: Mehrheitlich wünscht man sich eine Disco, die zentral liegt und die bisherigen Angebote ergänzt.

Wohin mit der Disco?

Stellt sich nun die Frage, wo eine solche Einrichtung platziert wird. Damit hat sich bei der jüngsten Sitzung der Ausschuss für Planung, Technik und ländliche Räume beschäftigt.

Die Kommunalverwaltung hatte vier Szenarien ausgearbeitet, die den Umkreis, in dem eine Disco entstehen könnte, sukzessive einengen. 

Während Szenario 1 noch von Möglichkeiten am Søndertorv, Storetorv, der Rådhusgade, in der Fußgängerzone und am und um den Gasværksvej vorsieht, sind die Möglichkeiten in Szenario 4 auf die Rådhusgade, das Gebiet zwischen der H. P. Hanssens Gade und dem Madevej sowie das Gebiet am Gasværksvej beschränkt.

Entscheidung für ein begrenztes Gebiet

Mit der Entscheidung für Szenario 4 hat der Ausschuss Rücksicht auf die Bewohnerinnen und Bewohner der Innenstadt genommen, denn die Gebiete, die als mögliche Standorte infrage kommen, sind die am wenigsten bewohnten Gebiete in der Innenstadt. 

Der Ausschuss wird sich jetzt mit der weiteren Planung beschäftigen.