Naturschutz und Wirtschaftsförderung
Leitungswasser für weniger Abfall und mehr lokaler Handel
Leitungswasser für weniger Abfall und mehr lokaler Handel
Leitungswasser für weniger Abfall und mehr lokaler Handel
Wer einen Aufkleber mit dem Vermerk „Vandpost“ auf einer Schaufensterscheibe entdeckt, kann dort kostenlos seine Flasche mit Leitungswasser auffüllen lassen. Damit soll der Müllberg in Apenrade verkleinert und zusätzlich der lokale Handel gestärkt werden.
In 55 Geschäften in der Kommune Apenrade ist es möglich, sich frisches Leitungswasser beispielsweise in die eigene Trinkflasche füllen zu lassen. Die Initiative ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kommune, die sich mit dem Versorgungsunternehmen Arwos zusammengetan hat.
„Mit dem Versuch wollen wir es leichter machen, an unser gutes Leitungswasser zu kommen. Gleichzeitig ist die Intention, mehr Leute in die Geschäfte zu locken und so attraktivere Shopping-Stadt bzw. -Kommune zu werden“, heißt es von Bürgermeister Thomas Andresen (V) in einer Mitteilung.
Wiederverwendung oft möglich
Jeder dänische Bürger kauft im Schnitt 21 Liter Wasser, die in Flaschen verpackt sind. Dabei handelt es sich oftmals um Plastikflaschen, die die Natur belasten. Werden sie mit Leitungswasser befüllt, können sie sehr oft wiederverwendet werden.
Arwos ist in Apenrade zuständig für den Abtransport des Abfalls und außerdem zuständig für die Lieferung von Trinkwasser an 38 Prozent der Apenrader.
Das Unternehmen ist stark daran interessiert, den Müllberg zu verringern.