Kriminalität

Leichenfund bei Frederikssund: Vermutlich vermisster 24-Jähriger

Leichenfund bei Frederikssund: Vermutlich vermisster 24-Jähriger

Leichenfund bei Frederikssund: Vermutlich vermisster 24-Jähriger

cvt/Ritzau
Frederikssund
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Unweit der Frederikssund-Brücke geriet das Boot in Brand. Foto: © OpenStreetMap-Mitwirkende

Bei Frederikssund auf Seeland ist eine Leiche angespült worden. Vermutlich handelt es sich um den seit Wochen vermissten 24-Jährigen, der von einer Bootstour mit einem Freund nicht zurückgekehrt war.

Die Polizei von Nordseeland untersucht derzeit eine Leiche, die bei Frederikssund angespült wurde. Wie die Polizei Frederiksborgs Amts Avis mitteilte, handelt es sich bei dem Toten vermutlich um den 24-Jährigen, der vor zwei Wochen nach einem ungewöhnlichen Bootsunfall auf dem Roskilde Fjord verschwunden war.

„Es dreht sich um einen Mann und es ist mit fast hundertprozentiger Sicherheit der Vermisste, aber das wissen wir erst mit Sicherheit, wenn wir die Leichenschau hinter uns haben“, so Polizist Palle Jørgensen zu Sjællandske. Die Leiche wurde von einem Bekannten des 24-Jährigen gefunden, weshalb die Beamten sich sehr sicher sind, dass es sich um die Leiche des vermissten handelt. Zur Todesursache kann noch nichts gesagt werden.

Am 14. Oktober war der 24-Jährige zusammen mit einem 22-Jährigen auf einem Boot unterwegs, als Feuer an Bord ausbrach und das Boot auf Grund lief. Nur der 22-Jährige kehrte an Land zurück. Er wurde anschließend von der Polizei verdächtigt, den Brand verursacht zu haben, um die Versicherungssumme zu erhalten. Zunächst wurde er laufen gelassen – in zweiter Instanz entschieden die Richter des Östlichen Landgerichtes jedoch, gegen ihn Untersuchungshaft anzuordnen. Die läuft noch bis zum 10. November.

Die Leiche wurde um kurz vor 13 Uhr am Sonnabendnachmittag gefunden.

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