Glaube und Religion

Viertägiges Opferfest Eid al-Adha beginnt für Muslime weltweit

Viertägiges Opferfest Eid al-Adha beginnt für Muslime weltweit

Viertägiges Opferfest Eid al-Adha beginnt für Muslime

cvt/dpa
Kairo/Mekka
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In der Türkei ist es Tradition, zum Opferfest Verstorbenen auf Friedhöfen zu gedenken, wie es diese Familie auf einem Militärfriedhof in Ankara am Sonnabend tat. Foto: Aa / Abaca / Ritzau Scanpix

Auf der ganzen Welt feiern Muslime dieser Tage das höchste Fest ihrer Religion.

Für mehr als eine Milliarde Muslime weltweit beginnt am Sonntag das Opferfest Eid al-Adha. Das viertägige Fest während der Wallfahrt nach Mekka in Saudi-Arabien (Hadsch) erinnert an die Bereitschaft Abrahams, einen seiner Söhne zu opfern, um Gott seinen Glauben zu beweisen.

Das Opferfest ist das wichtigste Fest im Islam. Sein Beginn richtet sich nach dem islamischen Mondkalender und kann in verschiedenen Ländern variieren.

Insgesamt leben Schätzungen zufolge etwa 1,8 Milliarden Muslime auf der Welt. In Deutschland sind es dem Statistischen Bundesamt zufolge mehr als 4,5 Millionen. Für Dänemark gibt es keine offiziellen Zahlen, da es ein Registrierungsverbot in Glaubensfragen gibt. Wissenschaftler gehen von einer Zahl knapp über 300.000 Menschen aus.

In Deutschland beginnt das Opferfest dieses Jahr nach einer Festlegung des Zentralrats der Muslime ebenfalls am Sonntag. Die meisten Muslime weltweit leben laut einer Studie des Pew-Center aus dem Jahr 2015 in Indonesien, Indien, Pakistan und Bangladesch.

Am ersten Tag des Fests versammeln sich die Gläubigen in den Moscheen zu einem besonderen Gebet. Beliebtes Opfertier für die rituelle Schlachtung (Schächten) ist das Schaf. Ein Teil des Fleisches wird dabei an Bedürftige verteilt.

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