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Abgeklebte Nummernschilder ließen Polizei misstrauisch werden

Abgeklebte Nummernschilder ließen Polizei misstrauisch werden

Abgeklebte Nummernschilder machten Polizei misstrauisch

Handewitt/Hanved
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Papierreste an Autokennzeichen Foto: Bundespolizei

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Die Bundespolizei hat in Handewitt einen jungen Mann in einem Auto gestoppt, dessen dänische Nummernschilder verdeckt waren. Eine kurze Recherche der Polizei ergab, dass der 21-Jährige die Tankrechnung nicht beglichen hatte. Dabei blieb es nicht.

Als keine besonders gute Idee erwies sich der Einfall eines Autofahrers aus Dänemark, die Nummernschilder des Autos abzudecken, mit dem er in Deutschland am frühen Donnerstagmorgen unterwegs war. Wie die Bundespolizei mitteilt, kam das einer Streife in der Nähe vom Scandi-Park in Handewitt merkwürdig vor. Sie forderte den Fahrer auf, anzuhalten.

Nach Angabe der Polizei stoppte der Pkw dann plötzlich 30 Meter hinter dem Streifenwagen. Die Bundespolizisten lotsten das Fahrzeug zum Pendlerparkplatz Gottrupel. Dort stellten diese fest, dass das Papier, das vorher die Kennzeichen verbarg, nun nicht mehr da war.

Vorwurf des Tankbetruges

Erste Ermittlungen der Bundespolizisten ergaben, dass der 21-jährige Däne am Scandi-Park für mehr als 100 Euro getankt hatte, ohne zu bezahlen. Er gab an, dies vergessen zu haben. Für die Bundespolizei lag eher der Verdacht des Tankbetrugs vor. Sie rief eine Streife des 2. Polizeireviers hinzu.

Diese wurde ebenfalls misstrauisch und machte einen Drogenschnelltest mit einem positiven Ergebnis auf Amphetamine. Der 21-Jährige wurde mit zur Blutprobenentnahme genommen.

Die Bundespolizeistreife fand nach eigener Aussage im Nachgang noch zwei Papierzettel genau an der Stelle, an dem das Fahrzeug gestoppt hatte.

Der junge Däne erhielt Anzeigen wegen Betruges und Fahrens unter Drogeneinfluss.

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Kirsten Bachmann

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