Rückrufaktion

13 Personen infizieren sich durch Datteln von Rema 1000 mit Hepatitis A

13 Personen infizieren sich durch Datteln von Rema 1000 mit Hepatitis A

13 Personen infizieren sich durch Datteln von Rema 1000 mit Hepatitis A

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Foto: dpa

Das Staatliche Serum Institut rechnet damit, dass noch weitere Fälle in nächster Zeit auftauchen werden. Die Behörden raten den Bürgern vom Verzehr ab, bis sie die Lage genauer untersucht haben.

13 dänische Bürger haben sich durch Datteln von Rema 1000 mit Hepatitis A infiziert. Das gab die Lebensmittelbehörde am Dienstag bekannt.

Die Datteln aus dem Iran wurden sofort zurückgerufen, doch dass Staatliche Serum Institut (SSI) geht davon aus, dass es noch mehr Infektionen geben wird.

„Wir gehen davon aus, dass es mehr Patienten werden, da es ungefähr vier Wochen dauert, bis man nach dem Essen der verunreinigten Datteln mit Hepatitis A erkrankt“, sagt Luise Müller vom SSI in einer Pressemitteilung.

Sie geht davon aus, dass viele dänische Bürger die Datteln über Weihnachten und möglicherweise im Januar noch verzehrt haben. Einwohner in ganz Dänemark sind betroffen.

Interviews mit Patienten

Nachdem in jüngster Zeit immer mehr Fälle von Hepatitis A aufgetaucht waren, führte das SSI Interviews mit den Patienten durch und kam schließlich auf die Datteln als Auslöser der Krankheit. Das Institut empfiehlt allen Kunden, die noch Datteln von Rema 1000 zu Hause haben, diese nicht zu essen, bis die Behörden genauere Untersuchungen durchgeführt haben.

Hepatitis A überträgt sich vor allem über Nahrungsmittel und Getränke. Die Krankheit ist selten in Dänemark und hat meist einen milden Krankheitsverlauf, der sich durch Symptome wie Fieber, Übelkeit, Magenschmerzen sowie einer Gelbfärbung der Haut und Augen bemerkbar macht.

Viele Bürger sind in Verbindung mit Auslandsreisen gegen die Krankheit geimpft.

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