Justiz

Deutsches Ehepaar bei Autounfall in Grenaa getötet – Däne vor Gericht

Deutsches Ehepaar bei Autounfall in Grenaa getötet – Däne vor Gericht

Deutsches Ehepaar bei Autounfall getötet – Däne vor Gericht

Ritzau/hm
Randers
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Die Einsatzkräfte haben in der Alsgade einen Autofahrer kontrolliert.
Einem 31-jährigen Mann wird Verkehrsrowdytum vorgeworfen. Foto: Politi.dk

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Im vergangenen Sommer wurde ein deutsches Ehepaar bei einem Autounfall in Grenaa getötet. Nun steht ein 31-jähriger Däne vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft fordert eine mehrjährige Haftstraße und eine Verurteilung wegen einer „Wahnsinnsfahrt“.

Ein 31-jähriger Däne muss sich seit Montag, 1. Mai, vor dem Gericht in Randers verantworten. Die Staatsanwaltschaft fordert eine mehrjährige Haftstrafe und eine Verurteilung aufgrund des Paragrafen gegen Verkehrsrowdytum (vanvidskørsel), was den unbefristeten Entzug des Führerscheins zur Folge hätte.

Tödlicher Unfall in Grenaa

Am 16. Juli vergangenen Jahres kam ein älteres deutsches Ehepaar in Grenaa zu Tode. Das Paar starb bei einem Autounfall, den der Angeklagte verursacht haben soll. In seinem Blut wurde THC, Inhaltsstoff von Cannabis, Kokain und MDMA gefunden.

Der Mann war seiner Aussage nach auf der Radio ABC Beach Party. Weil ihm schlecht war, soll er mit einem Freund ins Auto gestiegen sein, mit dem Ziel, die Heimreise anzutreten.

Der Angeklagte bestritt am 1. Verhandlungstag Drogen am Unfalltag genommen zu haben, gab aber zu, in der Vergangenheit Drogen regelmäßig konsumiert zu haben. Das Urteil wird am 8. Mai erwartet.

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