Strengere Regelauslegung
FDM warnt: Künftig mehr Bußgelder für falsches Parken
FDM warnt: Künftig mehr Bußgelder für falsches Parken
FDM warnt: Künftig mehr Bußgelder für falsches Parken
Seit dem Jahreswechsel wird strenger darauf geachtet, dass nur noch innerhalb der weißen Markierungen geparkt wird. Der dänische Autofahrerverband kritisiert das Vorgehen der Verkehrsbehörde.
Seit dem Jahreswechsel sind die Regeln für das Parken auf öffentlichen Parkplätzen präzisiert worden. Autofahrer müssen nun genau darauf geachtet werden, dass sie wirklich komplett innerhalb der weißen Markierungen stehen.
Der dänische Autofahrerverband (FDM) fürchtet, dass es nun künftig zu deutlich mehr Bußgeldern kommen wird und warnt deshalb vor den Vorschriften, die nun penibler angewandt werden sollen.
Der FDM geht davon aus, dass künftig selbst das Parken an den sehr breiten Markierungen entlang öffentlicher Straßen zu einer Geldbuße führen wird.
Laut Gesetz heißt es, dass das Parken „in dem Teil des Areals passieren muss, der nicht von der Markierung betroffen ist“.
Das ist das Gleiche, wie zu sagen, dass die Linien nicht berührt werden dürfen, sagt der juristische Berater von FDM, Dennis Lange, zu TV2. „Wenn der Reifen des Autos die Markierung berührt, handelt es sich nach der Definition um unerlaubtes Parken“, so Lange.
FDM: An vielen Orten unmöglich einzuhalten
Das Problem ist laut FDM, dass es an vielen Orten unmöglich ist, die Linien nicht zu berühren und damit erlaubt zu parken.
„Wir finden es verrückt, nun so das Parken an existierenden Parkplätzen zu kriminalisieren“, so der Jurist.
Ivan Skaaning von der Verkehrsbehörde will nicht ausschließen, dass es künftig zu mehr Bußgeldern kommen wird – obwohl die Regel eigentlich nicht neu ist, wie er sagt.
Die Vorschrift sei nochmals präzisiert worden, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Auch wenn es nun theoretisch zu mehr Bußgeldern kommen könne, gehe er allerdings nicht davon aus, dass die Parkwächter künftig „mit den strengeren Regeln in der Tasche“ herumlaufen werden.