Die Bahngesellschaft DSB nimmt den Fahrbetrieb wieder auf, nachdem eine Lösung für einen IT-Fehler gefunden wurde, der am Sonnabend zuvor große Teile des Bahnbetriebs des Landes lahmlegte.

Das berichtet DSB-Informationschef Tony Bispeskov. Bis die S-Bahnen wieder komplett normal fahren, dauere es einige Stunden, bei Fern- und Regionalzügen sogar noch länger.

„Wir haben eine Lösung gefunden und sind nun dabei, die Züge wieder zum Laufen zu bringen. Wir führen die S-Bahnen langsam ein. In den kommenden Stunden rechnen wir damit, dass das S-Bahn-Netz wieder in Betrieb gehen wird. Auch mit dem Einsatz von Fern- und Regionalzügen haben wir begonnen. Das ist etwas komplexer und wird den Rest des Tages den Verkehr beeinträchtigen“, sagt Tony Bispeskov.

Alle Züge standen am Sonnabend still. Grund war ein IT-Fehler im digitalen Tool, mit dem die Lokführer die Züge steuern.

Zunächst meldete DSB, dass der gesamte Zugverkehr in Dänemark eingestellt sei, revidierte dies aber kurze Zeit später und sprach davon, dass nur Züge auf Seeland betroffen seien, ehe kurze Zeit später doch die Meldung kam, dass das das Problem landesweit auftritt.

Laut DSB-Informationschef Tony Bispeskov lag der Fehler in einem externen IT-System, und die Züge müssten aus Sicherheitsgründen stehen bleiben.

„Wir haben ein digitales Tool, das die Sicherheit unterstützt und wichtig für die Art und Weise ist, wie wir die Züge betreiben. Es gibt ein IT-Problem in diesem Tool. Wir haben keinen Hinweis, außer dass es sich um einen IT-Fehler handelt“, so Bispekov am Sonnabendvormittag.

Es wurde kein Schienenersatzverkehr eingesetzt, da dafür laut DSB zu viele Busse notwendig seien.