Coronavirus

Nach Konzert: Omikron-Fall bestätigt

Nach Konzert: Omikron-Fall bestätigt

Nach Konzert: Omikron-Fall bestätigt

Ritzau/hm
Aalborg
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Auch nach fast zwei Jahren hat das Coronavirus die Welt weiterhin fest im Griff. Foto: Via Www.imago-Images.de/Imago/Ritzau Scanpix

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Rund 2.000 Musikfreunde strömten am Sonnabend auf ein Konzert in Aalborg. Unter ihnen befand sich eine Person, die sich mit der neuen Omikronvariante des Coronavirus infiziert hatte.

Der Verdacht einer Infektion mit der Omikronvariante des Coronavirus hat sich in Aalborg bestätigt. Dies teilte die Behörde für Patientensicherheit gegenüber dem Sender „Danmarks Radio“ mit.

Infiziert hatte sich die Person auf einem Konzert von DJ Martin Jensen am Sonnabend im Kongresszentrum Aalborg. Das Zentrum hatte am Dienstag alle Besucher der Veranstaltung aufgefordert, sich testen zu lassen.

Laut Birgitte Drewes, Vizedirektorin der Behörde, ist es von großer Bedeutung, dass sich die Musikfreunde heute und morgen testen lassen und auf Symptome achten. „Wenn man Symptome hat, sollte man sich isolieren und einen PCR-Test machen“, so Drewes in „DR". Ohne Symptome sei ein Schnelltest ausreichend. Das Kongresszentrum fordert ebenfalls dazu auf, sich außer Dienstag auch am Freitag testen zu lassen.

2.000 Konzertgäste

Rund 2.000 Gäste besuchten das Konzert. Wer noch ein Ticket hat, braucht der Region Nordjütland zufolge keine Reservierung beim PCR-Test, die ansonsten obligatorisch ist.

Mittlerweile hat die Gesundheitsbehörde ihre Richtlinien für den Fall verschärft, dass sich Personen mit der Omikronvariante anstecken. Nicht nur Menschen, die unmittelbar Kontakt zur infizierten Person hatten (nærkontakte), sollten dann in Quarantäne, sondern auch die Personen, die zu den Nahkontakten Kontakt hatten. Sie alle sollten einen, vier und sechs Tage nach dem Kontakt einen PCR-Test machen.

Stand Mittwoch wurden vier Infektionen mit der Omikronvariante festgestellt. Alle Fälle stehen in Verbindung mit Reisen nach Südafrika. Ob der Fall von Aalborg zu den vier nachgewiesenen Fällen gehört oder ob es ein fünfter ist, steht bislang noch nicht fest.

Es wird befürchtet, dass die Omikronvariante ansteckender und aufgrund der Mutationen unempfindlicher gegenüber den jetzigen Impfstoffen ist. Bestätigt sind diese Befürchtungen aber nicht, offizielle Daten fehlen noch.

Mehrzahl der Kommunen über Inzidenzgrenze

Wie die Nachrichtenagentur „Ritzau“ berichtet, liegen mittlerweile 64 von 98 Kommunen in Dänemark über der Inzidenz von 400, bei der die dänische Infektionsschutzbehörde, das Staatliche Serum Institut (SSI), eine Reihe von Maßnahmen empfiehlt, um die Ansteckungen geringer ausfallen zu lassen.

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