Minister reagiert
Neues Gesetz schont ausländische Hunde
Neues Gesetz schont ausländische Hunde
Neues Gesetz schont ausländische Hunde
Umwelt- und Nahrungsmittelminister Esben Lunde Larsen (V) nimmt Rücksicht auf Touristenvierbeiner und ändert das Hundegesetz. Den ausländischen Hundehaltern wird künftig die Chance gegeben, ihr Tier außer Landes zu bringen, wenn dies durch Beißereien auffällig geworden war, anstatt es direkt zu töten.
Seit Jahren hatten vor allem auch deutsche Hundebesitzer vor Reisen nach Dänemark gewarnt, weil dort Hunde bereits nach geringfügigen Beißereien oder wegen Einstufung als gefährliche Hunderasse behördlich getötet werden konnten.
Zuletzt hatte der Hund eines italienischen Paares die Gemüter erregt. Dieser wurde von der Polizei beschlagnahmt, weil er zu einer dieser Rassen gehört und deshalb eingeschläfert werden sollte.
Nun reagiert Umwelt- und Nahrungsmittelminister Esben Lunde Larsen (Venstre) nach Gesprächen mit dem Hundeschützerverein „Foreningen Fair Dog“ allerdings und kündigt eine Änderung des Hundegesetzes an. Den ausländischen Besuchern, deren Hund sich als gefährlich erweist, wird künftig die Chance gegeben, ihren Hund lebendig außer Landes zu bringen.
„Es handelte sich um ausländische Hundebesitzer, unter anderem Touristen, die unsere Regeln über ungesetzliche Hunde nicht kennen. Sie kommen in gutem Glauben mit ihren Hunden hierher. In einem solchen Fall ist nicht sehr gastfreundlich, ihnen die Hunde wegzunehmen und zu töten“, erklärt Lunde Larsen. Man werde aber weiter gegen 13 illegale Kampfhunde und deren Kreuzungen in Dänemark vorgehen.