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Rettungsschwimmer warnen vor dunkler Badekleidung

Rettungsschwimmer warnen vor dunkler Badekleidung

Rettungsschwimmer warnen vor dunkler Badekleidung

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Schwimmer und Badegäste sollten im Meer farbenfrohe Kleidung tragen, damit sie im Wasser leicht zu erkennen sind. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Personen in dunkler Kleidung oder Neoprenanzügen sind für Segler schwer zu erkennen, daher können im Meer gefährliche Situationen entstehen, sagt die Küstenrettung.

Schwimmen im Meer ist vor allem in den Sommermonaten eine beliebte Freizeitbeschäftigung, allerdings auch keine ungefährliche. Denn viele tragen dunkle Badekleidung oder Neoprenanzüge, was zu gefährlichen Situationen führt, warnen die Küstenretter vom Trygfonden und „Søsportens Sikkerhedsråd“.

Schwer zu erkennen

Die Schwimmerinnen und Schwimmer sind für Segelboote oder andere größere Schiffe, die sich ebenfalls auf dem Wasser befinden, schwer zu erkennen, sagt Anders Myrhøj, Chef bei Trygfondens Küstenrettung.

„Es gibt viele, die wirklich schwer zu erkennen sind – selbst für unsere Rettungsschwimmer. Die Leute schwimmen gerne in der Hoffnung ziemlich weit raus, in Ruhe trainieren zu können. Da draußen gibt es aber beispielsweise Jetskis, Ruderboote und Segelboote, denen man begegnen kann. Das kann gefährlich werden“, so Myrhøj.

Er berichtet, dass einige Schwimmer sogar Hafeneinfahrten überqueren, wo besonders viel Verkehr herrscht.

Bunte Badekleidung

Er appelliert, bunte Badekleidung zu tragen.

„Wie bei Seebojen, die sehr gut sichtbare Farben haben, geht es darum, gesehen zu werden, und das tut man nicht, wenn man komplett graphitgrau oder schwarz ist, wie 98 Prozent aller Neoprenanzüge“, sagt der Experte.

Er weist zudem darauf hin, dass jeder den Rettungsschwimmern Bescheid geben sollte, bevor man ins Wasser geht. So haben die Retter bessere Chancen, potenziell gefährliche Situationen im Auge zu behalten.

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