Covid-19

Wehrpflichtige der Bereitschaft müssen in den Kasernen bleiben

Wehrpflichtige der Bereitschaft müssen in den Kasernen bleiben

Wehrpflichtige der Bereitschaft müssen in Kaserne bleiben

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Die Wehrpflichtigen in den Zentren der Bereitschaftsbehörde helfen den örtlichen Feuerwehren ebenso wie in mehreren Regionen bei Corona-Tests. Foto: Brand & Redning Sønderjylland

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Die Wehrpflichtigen der dänischen Bereitschaftsbehörde müssen bis ins neue Jahr hinein in ihren Kasernen bleiben, um eine Infektion zu vermeiden und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Bis zu 400 Wehrpflichtige müssen bis über den Jahreswechsel hinaus in den Kasernen der Bereitschaftsbehörde bleiben.

Das berichtet „TV2“.

Die Tore der fünf Bereitschaftszentren bleiben demnach bis zum 4. Januar geschlossen.

Dies geschieht, um die Corona-Infektion draußen zu halten und sicherzustellen, dass die Wehrpflichtigen im Bedarfsfall Teil der Notfallvorsorge sein können.

„Heute (Mittwoch, Anm. d. Red.) haben wir unsere Wehrpflichtigen gebeten, in ihre Kasernen zu kommen, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren und um unsere Unterstützung für die kommunalen Feuerwehren und die Covid-19-Aufgaben der Regionen auch weiterhin gewährleisten zu können“, sagt Hans Bruhn, diensthabender Offizier der dänischen Bereitschaftsbehörde zu „TV 2“.

Helfen, wenn das Personal knapp wird

Die Wehrpflichtigen helfen unter anderem den kommunalen Rettungsdiensten beim Löschen von Bränden und in mehreren Regionen beim Durchführen der Corona-Tests.

Sie dürfen den Kasernenbereich bis zum 4. Januar nur verlassen, wenn dies im Rahmen der Wahrnehmung dieser Aufgaben geschieht.

„Wir sehen uns gezwungen, die Tore zu schließen. Es ist eine sehr außergewöhnliche Situation. Aber die Wehrpflichtigen zeigen großen Gemeinschaftssinn und sehen unsere Aufgaben während der Pandemie als einen wichtigen Beitrag an. Wir machen das nicht zum Spaß. Wir haben eine Verpflichtung gegenüber den Rettungsdiensten in Dänemark. Deshalb gehen wir diesen ernsten Schritt“, so Bruhn.

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