Ermittlungen

Danske Bank wird der Geldwäsche verdächtigt

Danske Bank wird der Geldwäsche verdächtigt

Danske Bank wird der Geldwäsche verdächtigt

ritzau/hee
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Scanpix

In Frankreich wird gegen Danske Bank wegen des Vorwurfs der Geldwäsche ermittelt.

Ein Gericht in Frankreich ermittelt gegen den dänischen Finanzkonzern Danske Bank wegen des Vorwurfes der Geldwäsche. Nach Angaben des Unternehmens geht es um Transaktionen in Höhe von 15 Millionen Euro, die über die Filiale der Bank in Estland vorgenommen worden sind.

Laut Danske Bank könne man derzeit nicht feststellen, ob es um Beträge geht, die aus illegalen Aktivitäten stammen. Der Fachmann für Bankengeschäfte an der Universität Aalborg, Lars Krull, meinte, dass es weitere dänische Banken neben  Danske Bank in der Vergangenheit Kriminellen zu leicht gemacht haben, Geldwäsche zu betreiben.
 

Mehr lesen

Grönland

Zwangsverhütung: Immer mehr Frauen klagen gegen dänischen Staat

Kopenhagen Die dänische Kolonialmacht ließ Grönländerinnen zwischen 1966 und 1975 gegen ihren Willen Spiralen zur Empfängnisverhütung einsetzen. 143 der betroffenen Frauen verklagen Dänemark nun wegen der Verletzung der Menschenrechte. Eine grönländische Arbeitsgruppe, die sich dafür einsetzt, die Übergriffe durch den dänischen Staat aufzudecken, wurde kürzlich vom Rat für Menschenrechte mit dem Menschenrechtspreis 2023 ausgezeichnet.

Ukraine-Krieg

Venstre-Vorsitzender: Ecco-Äußerungen entsprechen nicht unserer Politik

Tondern/Tønder Die jüngsten Äußerungen des Venstre-Politikers Jan E. Jørgensen sorgten für Kontroversen. In einem Interview verglich er Mitarbeitende des Schuhunternehmens Ecco mit Kollaborateuren während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Der Venstre-Vorsitzende, Troels Lund Poulsen, hat nun klargestellt, dass diese Aussagen nicht im Einklang mit der Politik seiner Partei stehen. Jørgensen betont hingegen auf Facebook, missverstanden worden zu sein.