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Eurovision Song Contest: Fyr og Flamme sind bereit
Eurovision Song Contest: Fyr og Flamme sind bereit
Eurovision Song Contest: Fyr og Flamme sind bereit
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Massentests und strenge Hygienevorschriften sollen den diesjährigen Grand Prix in Rotterdam möglich machen. Die dänische Delegation freut sich trotz der Einschränkungen auf die Show.
Der diesjährige Eurovision Song Contest (ESC) wird auf der Leinwand wie gewohnt stattfinden, aber hinter den Kulissen geht es nicht ganz so fröhlich zu wie sonst.
Aufgrund der Pandemie gibt es ein Tanzverbot für die Teilnehmer und ihre Länderdelegationen, die zudem aufgefordert werden, sich zu isolieren.
Darüber hinaus müssen sie sich Corona-Tests unterziehen, um Zugang zum Veranstaltungsort zu erhalten, an dem die Show stattfindet.
„Wir wussten, wie sehr Corona das Erlebnis beeinträchtigen würde. Aber trotz der Corona-Einschränkungen werden wir eine gute Zeit haben“, sagt Laurits Emanuel von der Band Fyr og Flamme, die Dänemark mit dem Song „Øve os på hinanden“ vertreten wird.
„Zu jeder Zeit ist alles sicher“, sagt die andere Hälfte des Duos, Jesper Groth.
Finale am 22. Mai
Der Eurovision Song Contest findet im niederländischen Rotterdam vom 18. bis 22. Mai statt. Ursprünglich sollte die Stadt bereits im vergangenen Jahr Gastgeber sein sollen, doch die Show wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Am Tag der Ankunft in Rotterdam wurde das gesamte dänische Team, das aus 20 Personen besteht, dreimal auf Corona getestet.
Es gibt jeden zweiten Tag einen Test, der erforderlich ist, um in den Veranstaltungsort zu gelangen.
Ich habe mich noch nie so sicher gefühlt, dass ich kein Corona habe.
Jan Lagermand Lundme, Eurovision-Redakteur
Der Unterhaltungsredakteur von „DR“, Jan Lagermand Lundme, hat von der Testprozedur erzählt. Er ist Eurovision-Redakteur und war für die Show verantwortlich, als sie 2014 nach Dänemark kam.
„Ich habe mich noch nie so sicher gefühlt, dass ich kein Corona habe“, sagt er und meint damit, dass sich das ganze Team in dem vom Gastgeberland gesetzten Rahmen enorm sicher fühlt.
In Hotels isolieren, wenn keine Proben sind
Die Niederlande haben die Länderdelegationen aufgefordert, so weit wie möglich unter sich zu bleiben und in ihren Hotels zu bleiben, wenn keine Proben stattfinden.
Das bedeutet auch, dass das Essen nur im Hotelrestaurant stattfinden darf. Auch Imbissbuden sind nicht erlaubt, sagt Lundme.
Bei einem normalen ESC würden sich die Delegationen nach den Proben zum Feiern und Tanzen im sogenannten EuroClub treffen.
Aber nur wenn die Dänen im Veranstaltungsort sind, können sie mit Teilnehmern aus anderen Ländern sprechen.
Es wird auch keine Party nach dem Finale stattfinden.
Einschränkungen Mühe wert
Jesper Groth freut sich dennoch auf die Begegnung mit den Teilnehmern aus anderen Ländern.
Obwohl die vielen Maßnahmen zur Infektionsprävention hinter den Kulissen dazu beitragen, dass sich die Erfahrung ändert, kann Fyr og Flamme nur Gutes berichten.
„Wir sind ein tolles Team, zum Glück, also ist es wirklich schön. Wir haben bisher nur die Spitze des Eisbergs von all dem Spaß gesehen“, sagt Laurits Emanuel.
Gerade in Zeiten der Krise halte ich es für wichtig, dass wir uns wie üblich länderübergreifend treffen.
Jan Lagermand Lundme, Eurovision-Redakteur
Fragt man den Eurovision-Redakteur, gibt es keinen Zweifel daran, dass die Einschränkungen alle Mühe wert sind.
„Ich denke, dass es für die Menschen im Allgemeinen super wichtig ist, etwas zu haben, das der Normalität so nahe wie möglich kommt. Gerade in Zeiten der Krise halte ich es für wichtig, dass wir uns wie üblich länderübergreifend treffen“, sagt Jan Lagermand Lundme.
Für den Fall, dass es zu einem Corona-Fall kommt und ein Musiker infiziert wird, haben die Länder eine Version ihres Liedes mit einem begleitenden Video aufgenommen, das dann stattdessen gespielt wird.