Coronavirus

Immobile Personen werden in Schweden und Norwegen zu Hause geimpft

Immobile Personen werden in Schweden und Norwegen zu Hause geimpft

Bettlägerige werden in Schweden zu Hause geimpft

Ritzau/hm
Kopenhagen
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In Norwegen und Schweden wird der Impfstoff zu den Bürgern gebracht, die es schwer haben, das Haus zu verlassen. In Dänemark wird nicht so verfahren. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Bettlägerige werden in Schweden und Norwegen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer zu Hause geimpft, obwohl der Impfstoff als empfindlich gilt.

Bislang haben die dänischen Gesundheitsbehörden es von sich gewiesen, immobile Bürger zu Hause zu impfen, da es nach bisheriger Auffassung der Behörden die Corona-Impfstoffe nicht vertragen, transportiert zu werden. Wie die Zeitung „Jyllands-Posten“ berichtet, verfahren Schweden und Norwegen anders. Dort fahren Kommunen und Regionen mit Impfstoff von Biontech/Pfizer zu den immobilen Bürgern, um sie zu Hause zu impfen. Solange der Transport vorsichtig vonstattengehe, gebe es kein Problem, so das Argument der schwedischen und norwegischen Behörden.

SKR, der Verband der schwedischen Regionen, bestätigt, dass Personen über 65, die es schwer haben, ihr Heim zu verlassen, zu Hause mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft werden. Diese Arbeitsweise bestätigt gegenüber der Zeitung auch die norwegische Gesundheitsbehörde. Viele der 356 Kommunen des Landes würden so verfahren. Es handele sich typischerweise um Bettlägerige, die jeden Tag Besuch einer Pflegekraft erhielten. Die Vakzine könnten transportiert werden, nur dürften sie keinen Erschütterungen ausgesetzt sein, heißt es.

In Jönköping, Schweden, ist man der Meinung, dass der Nutzen, diese Personengruppe auf diesem Wege zu impfen, größer ist als das Risiko, dass der empfindliche Impfstoff auf dem Weg Schaden nimmt.

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