Politik

Regierungschefin Frederiksen trifft Bundeskanzler Scholz

Regierungschefin Frederiksen trifft Bundeskanzler Scholz

Regierungschefin Frederiksen trifft Bundeskanzler Scholz

Ritzau/hm
Berlin
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Deutschland und Dänemark beabsichtigen eine engere Zusammenarbeit beim Klimaschutz. Foto: Michele Tantussi/Ritzau Scanpix

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Auf der Pressekonferenz ging es vor allem um den Konflikt mit Russland, doch wurde auch über Zusammenarbeit beim Klimaschutz gesprochen, und die Minderheiten im Grenzland fanden auch Erwähnung.

Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) hat sich am Mittwoch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundeskanzleramt in Berlin getroffen.

Auf der Pressekonferenz am Nachmittag ging es vor allem um das Verhältnis zu Russland; der Westen befürchtet eine Invasion Russlands in die Ukraine. Beide Regierungschefs stellten klar, dass im Falle einer Invasion Russland mit harten Sanktionen rechnen müsse. Sie ließen aber offen, welche Sanktionen das Land im Falle der Invasion erwarten. Auf die umstrittene Gasleitung Nord Stream 2, die russisches Gas nach Deutschland leitet, ging Scholz nicht ein. Er erwähnte einen transatlantischen Maßnahmenkatalog, ohne konkrete Dinge zu benennen.

Der Bundeskanzler lobte die hohe Impfquote in Dänemark und stellte die Verbindung der beiden Länder über die Minderheiten im Grenzgebiet heraus.

Scholz sagte vor der Pressekonferenz nach einem Arbeitsessen, Deutschland und Dänemark hätten den gemeinsamen Wunsch, die Zusammenarbeit beim Klimaschutz zu stärken. Nach den Worten des Bundeskanzlers geht es dabei um Offshore-Windenergie. Man habe gemeinsame Vorstellungen von der Technologie der Zukunft, so Scholz, der nicht ins Detail ging.

Frederiksen drückte ihre Freude darüber aus, dass Deutschlands neue Regierung sich im Bereich des Klimaschutzes hohe Ziele gesetzt habe.

Zudem äußerte sie den Gedanken, es könne einen Klimaklub geben, der die Nationen der Welt mit den ambitioniertesten Klimaschutzzielen sammele.

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