tierische Diplomaten

Einfach pandastisch: Ein Land sieht schwarz-weiß

Einfach pandastisch: Ein Land sieht schwarz-weiß

Einfach pandastisch: Ein Land sieht schwarz-weiß

Kopenhagen
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Die beiden Pandas im Frachtraum des Airbus A340 der SAS Foto: Panda

Zwei tierische Diplomaten sind am Donnerstag in Kopenhagen gelandet.

 Die Panda-Anlage für 150 Millionen Kr. steht bereit, Mao Sun und Xing Er können kommen: Am Donnerstagabend sind in Dänemark zwei symbolträchtige  Pandabären gelandet.

Die politisch bedeutsame Leihgabe der chinesischen Regierung löst in Dänemark eine wahre „Pandemie“ aus: Große Nachrichtensender berichteten per Live-Schaltung von der Landung der beiden hohen Tiere, und der Kopenhagener Zoo rechnet für den 11. April, wenn das neue Pandagehege inklusive Pandabären erstmals für die Öffentlichkeit einsehbar werden, mit Rekordbesucherzahlen.

Xing Er wird am Donnerstag in Kopenhagen erwartet. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Am 10. April werden die beiden Schwarz-Weißen von Königin Margrethe, Kronprinzessin Mary  und Staatsminister Lars Løkke Rasmussen (V) begrüßt. Ob es zu einem offiziellen Pfotenschlag kommt, ist nicht überliefert.

Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Doch nicht alle im Land finden die chinesische Symbolleihgabe an Dänemark gut. So demonstrierten am Donnerstagabend Anhänger des „Pandahæren“ vor dem Flughafen gegen Chinas Tibet-Politik und gegen den „dänischen Kniefall vor China, den die Ankunft der Pandas symbolisiert“, so der Vorsitzende des Unterstützerkommitees für Tibet, Anders Højmark Andersen. Dänemark ist seit gestern das 19. Land auf der Welt, das von China mit einem lebendigen Nationalsymbol als Geschenk bedacht wird. Auch Deutschland, die Niederlande oder Belgien haben pelzige Panda-Diplomaten in ihren Zoos.

Kulturministerin Mette Bock (LA) und die chinesische Botschafterin H.E. Fr. Den Ying Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix
Foto: Thomas Sjørup/Ritzau Scanpix
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