SICHERHEIT

Fünf Ratschläge für einen sicheren Badespaß

Fünf Ratschläge für einen sicheren Badespaß

Fünf Ratschläge für einen sicheren Badespaß

Apenrade/Aabenraa
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Wo sonst mit Vergnügen gebadet wird, ist jetzt Vorsicht geboten.
Neben dem Spaß darf die Sicherheit nicht zu kurz kommen! Foto: Karin Riggelsen (Archivbild)

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Die Sonne scheint – das Wasser ruft. Doch völlig unbeschwert sollte sich niemand diesem Element hingeben. TrygFonden hat einige Ratschläge parat, die dabei helfen, die Sicherheitslage im Griff zu behalten.

Ein geplanter Tagesausflug am Wochenende oder eine spontane Abkühlung nach dem Arbeitstag: Bei sommerlichen Temperaturen zieht es Groß und Klein ans Wasser. Die Vorlieben sind verschieden. Manch einer bevorzugt den Badesee – ein anderer das Freibad um die Ecke. In Dänemark ganz besonders beliebt: das Abtauchen ins Meer – ob am Strand oder im Hafen. Doch eines gilt überall: Obacht! 

Damit dem sicheren Badespaß nichts im Wege steht, hat TrygFonden fünf Sicherheitsratschläge zusammengetragen:

Punkt 1: Schwimmen lernen

Um in der Lage zu sein, sich selbst oder andere vor einem Badeunglück zu schützen, ist eine sichere Schwimmpraxis unbedingt notwendig. Nichtschwimmer sollten sich nur dort ins kühle Nass begeben, wo Bodenkontakt möglich und das Wasser ruhig ist.

Punkt 2: Niemals allein ins Wasser gehen

Wenn möglich, sollte eigenständiges Baden in offenen Gewässern vermieden werden. Mehrere Badende können aufeinander achtgeben und schneller reagieren, sollten Probleme aufkommen. Das erhöht die Sicherheit für alle.

Punkt 3: Wind- und Wasser-Dynamiken beachten

Die eigenen Augen und die Vernunft sind gute Ratgeber, ob die Wasser- und Windverhältnisse sicheres Baden ermöglichen. Vor dem Gang ins Wasser ist es angeraten, sich einen Überblick hinsichtlich der Tiefe des Wassers und der Strömungsverhältnisse zu verschaffen. Auch der Frage, aus welcher Richtung der Wind weht, sollte Aufmerksamkeit geschenkt werden. 

Bei ablandigem Wind ist die obere Wasserschicht kälter, und Gummitiere oder -boote sowie Luftmatratzen treiben schnell aufs offene Meer hinaus, was zu gefährlichen Situationen führen kann. 

Auch auf die Bewegungen des Wassers gilt es zu achten. Wenn die Wellen Schaum schlagen, ist anhand der Richtung, in welche dieser treibt, zu erkennen, in welche Richtung die Strömung geht. 

Bei auflandigem Wind besteht die Gefahr von tückischen Rippströmen (dänisch: revlehuller oder hestehuller), die Schwimmerinnen und Schwimmer durch starke Strömungen Richtung offenes Meer drücken können.

Punkt 4: Den Strand kennenlernen

Ein noch unbekannter Badestrand kann versteckte Überraschungen parat halten, die auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind. Eine gute Idee ist es daher, jemanden mit Ortskenntnissen oder die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer vor Ort nach den Gegebenheiten zu fragen. Wird es im Wasser schnell tief? Gibt es Molen und Buhnen, die auf die Strömung einwirken?

Im Ausland besteht außerdem die Gefahr von Riffen und gefährlichen Tieren. 

Zudem gilt: Die Schilder und Flaggen am Strand können helfen, abzuschätzen, wie sicher das Baden zum jeweiligen Zeitpunkt ist.

Punkt 5: Die Kinder niemals aus den Augen lassen

Es ist wichtig, immer dicht bei den badenden Kindern zu bleiben, um stets in gegenseitiger Hör- und Sichtweite zu sein. Auf diese Weise ist es möglich, im Fall der Fälle, schnell einzugreifen. Auch für ältere Kinder, die sich im Hallenbad sicher im Wasser bewegen, können Strömungen und Wellen des Meeres zur Herausforderung werden. Es ist daher wichtig, stets ein Auge auf sie zu haben, ohne sich von anderen Dingen ablenken zu lassen. 

Quelle: TrygFonden

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