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Mette Bock setzt sich für Radiosender ein

Mette Bock setzt sich für Radiosender ein

Mette Bock setzt sich für Radiosender ein

Ritzau/hm
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Kulturministerin Mette Bock Foto: Bjarke Ørsted/Kulturministeriet

Der Radiosender Radio24syv will seine Lizenz nicht mehr. Grund: Laut Radioabsprache und auf Betreiben der Dänischen Volkspartei soll auf dem Kanal nur ein Sender arbeiten, der weit weg von Kopenhagen sitzt, was auf 24syv nicht zutrifft. Die Kulturministerin will dem Sender nun helfen.

Kulturministerin Mette Bock (Liberale Allianz) hat in der Zeitung „Berlingske“ ihre Bereitschaft angekündigt, die sogenannte Radioabsprache zu ändern und damit den Sender Radio24syv zu retten.  In der Absprache wurde festgelegt, dass  im Kanal FM4 der Sender in einem Mindestabstand von  110 Kilometer von Kopenhagen  platziert sein muss. Diese Anforderung hatte  Radio24syv dazu bewogen, keine Verlängerung der Sendelizenz zu beantragen. Dies führte und führt zu einem großen öffentlichen Interesse.

Die Dänische Volkspartei DF hatte auf den Mindestabstand gepocht. Deren Vorsitzender, Kristian Thulesen Dahl, schlug in der vergangenen Woche vor, Radio24syv könne im DAB-Radio seine Arbeit fortsetzen. Seiner Aussage nach ging es  nie um den Sender an sich. Die Kulturministerin sagte am Freitag der Zeitung „Berlingske“, sie  sei dafür, die Abstandsforderung zur Hauptstadt aus der Absprache zu entfernen. „Es geht darum, Radio zu machen, das Geschichten aus dem ganzen Land erzählt, und das können wir auch in eine neue Vereinbarung schreiben. Es wäre die richtige Art und Weise, damit umzugehen“, so Kulturministerin Mette Bock in „Berlingske“. Ritzau/hm

 

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