Corona-Maßnahmen

Shutdown lässt Arbeitslosigkeit steigen

Shutdown lässt Arbeitslosigkeit steigen

Shutdown lässt Arbeitslosigkeit steigen

Ritzau/wt
Kopenhagen
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Vor allem Restaurants haben viele Mitarbeiter entlassen müssen. Foto: Emil Helms/Ritzau Scanpix

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Im Dezember ist die Anzahl der Werktätigen deutlich gesunken.

Nach Ende des ersten Shutdowns ging es mehrere Monate lang aufwärts bei der Zahl der Werktätigen, aber der Dezember brachte einen herben Rückschlag. 3.000 Personen weniger als im November hatten Arbeit. Das zeigen neue Zahlen von Danmarks Statistik.

Zunächst ordnete die Regierung im Dezember einen begrenzten Shutdown an; unmittelbar vor Weihnachten wurde dieser dann deutlich ausgeweitet.

„Der neue Shutdown kurz vor Weihnachten hat der Wirtschaft einen deutlichen Dämpfer verpasst, da Geschäfte und Restaurants schließen mussten. Das hat leider zu Kündigungen geführt und hat die Beschäftigung sinken lassen“, so Chefökonom Niklas Praefke von der Gewerkschaft Ledernes Hovedorganisation.

Größter Rückgang seit 2009

Insbesondere Hotels und Restaurants sind betroffen. Hier arbeiteten im Dezember laut Danmarks Statistik 5.373 Personen weniger als im November. 

Insgesamt ist die Beschäftigung 2020 um 20.000 Personen gesunken. Das ist der größte Rückgang seit der Finanzkrise 2009.

Praefke erwartet, dass der Rückgang noch eine geraume Zeit anhalten wird, hofft jedoch auf eine Entspannung, wenn im Laufe des Frühlings die Gesellschaft geöffnet wird

Am Mittwoch will die Regierung bekannt geben, welche Restriktionen ab kommender Woche aufgehoben und welche verlängert werden. 

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