Neue Regierung

Beschäftigungsminister setzt auf mehr Fortbildung

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Kopenhagen
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Peter Hummelgaard
Peter Hummelgaard Foto: Claus Bjørn Larsen / Ritzau Scanpix

Peter Hummelgaard (Soz.) ist zufrieden mit der niedrigen Arbeitslosenzahl: Ungelernte zu qualifizieren helfe in Krisenzeiten, sagt er.

Der neue dänische Beschäftigungsminister Peter Hummelgaard (Soz.) hat die neuesten  Zahlen vom dänischen Arbeitsmarkt als erfreuliche Nachricht kommentiert.

Danmarks Statistik hatte gemeldet, dass die Bruttoarbeitslosigkeit im Mai gegenüber dem Vormonat um 500 auf 102.500 gesunken ist. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent.

„Das verdanken wir vor allem der Hochkonjunktur. Und da ist es die Hauptaufgabe der Regierung, dafür zu sorgen, dass noch mehr vom Aufschwung profitieren“, so  der Sozialdemokrat.

Und er fügt hinzu: „Es geht  jetzt darum, dass wir die am wenigsten Qualifizierten   ausbilden. Das geschieht durch einen gezielten Beschäftigungs- und Weiterbildungseinsatz.  Er gilt vor allem jungen Menschen, die weder eine Arbeit noch eine Ausbildung haben“, sagt der Minister und mahnte, dass dieser Personenkreis es am schwersten habe, wenn sich die konjunkturelle Lage verschlechtert.

Das sei auch eine gute Investition für die vielen Unternehmen, denen qualifizierte Mitarbeiter fehlen. Er werde sich auch verstärkt darum bemühen, dass verstärkt Flüchtlinge und Einwanderer Arbeit bekommen, während sie sich in Dänemark aufhalten.

Auch der Chefvolkswirt der Kreditanstalt Nykredit, Tore Stramer, lobt die neuen Meldungen vom Arbeitsmarkt. Er verweist darauf, dass weiter Menschen aus der Arbeitslosigkeit auf einen Arbeitsplatz wechseln.

Er mahnt, dass es wichtig sei, für genügend Arbeitskräfte zu sorgen. Zuletzt habe die Heraufsetzung der Ruhestandsgrenze den Arbeitsmarkt entlastet.

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