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Dänische Volkspartei befürchtet Ende der Grenzkontrollen

Dänische Volkspartei befürchtet Ende der Grenzkontrollen

Dänische Volkspartei befürchtet Ende der Grenzkontrollen

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Foto: dpa

Die Dänische Volkspartei hat im Haushaltsplan der Regierung für 2019 keinen Posten für Grenzkontrollen entdeckt und befürchtet nun ein Aus der Kontrollen.

Laut des Vorsitzenden der Dänischen Volkspartei, Kristian Thulesen Dahl, wird es ab Januar keine Grenzkontrollen an den Grenzen Dänemarks geben, sollte der Haushaltsplan der Regierung Realität werden. Es sei nämlich kein Geld für ein Weiterführen der Kontrollen abgesetzt. Zu der Überzeugung ist Dahl nach einem ersten Haushaltstreffen mit Finanzminister Kristian Jensen (Venstre) gelangt.

Die Dänische Volkspartei setzt sich für permanente Grenzkontrollen ein. Sie werde, so Dahl, einem Haushaltsplan ohne Budget für Grenzkontrollen nicht zustimmen.

Dem Finanzminister nach enthält der Haushaltsplan keine Mittel für die Grenzkontrollen, weil seiner Ansicht nach nicht geklärt ist, inwieweit sie verlängert werden sollen. Es gebe, so Jensen, eine Reihe von Reserven im Haushaltsplan, sodass Grenzkontrollen finanziert werden könnten.

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