Politik

Josephine Fock übernimmt Parteispitze der Alternativen

Josephine Fock übernimmt Parteispitze der Alternativen

Josephine Fock übernimmt Parteispitze der Alternativen

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Josephine Fock ist die neue Parteivorsitzende der Alternativen. Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix

Die 54-Jährige setzte sich beim Parteitag in Kopenhagen gegen fünf Mitbewerber durch. Sie kündigte an, enger mit Staatsministerin Mette Frederiksen zusammenarbeiten zu wollen als ihr Vorgänger Uffe Elbæk.

Josephine Fock ist neue Vorsitzende der Alternativen. Die Mitbegründerin der Partei wurde am Sonnabendabend auf einem außerordentlichen Parteitag in Kopenhagen von den Mitgliedern gewählt.

Die 54-Jährige übernimmt den Posten von Uffe Elbæk, der die Partei sechs Jahre lang geführt hatte. Mit 963 von insgesamt 1.604 abgegebenen Stimmen setzte sich Fock in drei Abstimmungsrunden gegen Mira Issa Bloch, Rasmus Foged, Rasmus Nordqvist, Sascha Faxe und Theresa Scavenius durch.

Josephine sagte nach der Wahl zur Nachrichtenagentur Ritzau: „Vielen Dank, es ist äußerst überwältigend. Als ich heute Morgen zu Hause saß, wagte ich es nicht, eine Dankesrede vorzubereiten. Die Alternative ist auch mein Kind. Aber ich möchte Uffe Elbæk für die Gründung der Partei danken. Das war wahnsinnig wichtig.“

Fock kündigte an, enger mit Staatsministerin Mette Frederiksen (Sozialdemokraten) zusammenarbeiten zu wollen, als es ihr Vorgänger es getan hat.

Der politische Kommentator Hans Engell bezeichnet die Wahl als „sichere Lösung“. „Die Alternative hat auf das Sichere und Bewährte gesetzt. Es ist deutlich zu sehen, dass sie jemanden gewählt haben, den sie kennen und der die Partei mitbegründet hat“, so Engell.

Aus seiner Sicht steht Fock vor allem für „seriöse Politik“. „Sie arbeitet dafür, Einfluss zu bekommen. Sie wird jemand sein, der dafür arbeiten wird, dass die Alternativen sich anderen Parteien angleichen werden“, sagt der Politik-Experte.

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