Folketingswahl

Mit Stimmen aus Westjütland ins Folketing

Mit Stimmen aus Westjütland ins Folketing

Mit Stimmen aus Westjütland ins Folketing

jrp
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Isabelle Arendt brachte den Stimmen-Stein ins Rollen. Foto: Miriam Dalsgaard / Ritzau Scanpix

Obwohl sie laut Umfrage nicht die 2-Prozent-Hürde nehmen, könnten die Christdemokraten bei der Folketingswahl drei Sitze im Parlament bekommen, sieht ein Forscher voraus.

Nach vier glücklosen Folketingswahlen könnten es die Christdemokraten am kommenden Mittwoch schaffen, ins dänische Parlament zu kommen. Das zumindest sieht Politik-Professor Kaspar Møller Hansen voraus, der im Auftrag der Zeitung „Altinget“ eine Prognose vorgenommen hat. 

Zwar werde die Partei an der 2-Prozent-Klausel scheitern, so der Professor, doch bekommen die Christdemokraten laut seiner Vorhersage in Süd- und Ostjütlands Großwahlkreis 20.742 Stimmen. Für ein sogenanntes Kreismandat benötigt eine Partei 18.000 Stimmen. Somit könnte die Partei ein Direktmandat gewinnen – und ins Folketing einziehen.

Starke Kandidaten

Allerdings sind die Kandidaten in den beiden Kreisen so stark, dass auch sie über sogenannte Zusatzmandate (tillægsmandater) einen Folketingsplatz bekommen könnten. Eine der Kandidaten ist Marianne Karlsmose, die im Großkreis Südjütland für die Christdemokraten antritt. 

Möglich gemacht hat den Erfolg Isabella Arendt, die als konstituierte Vorsitzende die Wähler auf sich und die Partei aufmerksam machen konnte. 

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