Wähler-Zustimmung

Wähler akzeptieren Allianz zwischen Sozialdemokraten und Dänischer Volkspartei

Wähler akzeptieren Allianz zwischen Sozialdemokraten und Dänischer Volkspartei

Wähler akzeptieren Allianz zwischen Sozialdemokraten und Dänischer Volkspartei

ritzau/jt
Kopenhagen
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Mette Frederiksen (l.) und Kristian Thulesen Dahl. Foto: Scanpix

Die Dänische Volkspartei (DF) und die Sozialdemokraten haben sich in der vergangenen Zeit oft gegen die Regierung gestellt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sie eine Regierungskoalition bilden würden, sagt der politische Kommentator Hans Engell.

Die Dänische Volkspartei  (DF) und die Sozialdemokraten haben sich in der vergangenen Zeit oft gegen die Regierung gestellt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sie eine Regierungskoalition bilden würden, sagt der politische Kommentator Hans Engell.

Einer neuen Umfrage von TNS Gallup für die Zeitung Berlingske zufolge würden knapp 50 Prozent der dänischen Wähler von Sozialdemokraten und Dänischer Volkspartei eine Regierungskoalition zwischen beiden Parteien gutheißen. Die Umfrage zeigt außerdem, dass sich zwei Drittel der DF-Wähler und gut die Hälfte der sozialdemokratischen Wähler eine engere Zusammenarbeit beider Parteien wünschen.

„Die Etablierung einer engen Zusammenarbeit hat sich schnell entwickelt – insbesondere seitdem Mette Frederiksen den Parteivorsitz  der Sozialdemokraten übernahm“, meint der Parteivorsitzende der Dänischen Volkspartei, Kristian Thulesen Dahl.

Der politische Kommentator Hans Engell glaube jedoch nicht, dass die beiden Parteien eine Regierungskoalition nach der kommenden Wahl bilden werden. „Es ist unwahrscheinlich, dass die Sozialdemokraten und die Dänische Volkspartei sich nach der kommenden Wahl in den Ministerbüros zusammentun und dort eine Regierung bilden. Ich glaube eher an eine noch engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien in den kommenden Jahren“, so Engell. Ihm zufolge ist die neue Umfrage von großer Bedeutung für beide Parteien. Sie zeige, dass die Wähler die Zusammenarbeit befürworten, meint er.

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