Möbelhaus

Erst einmal kein Ikea in Esbjerg

Erst einmal kein Ikea in Esbjerg

Erst einmal kein Ikea in Esbjerg

Ritzau/hm
Esbjerg
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Die Esbjerger werden den markanten Namenszug in näherer Zukunft nicht sehen – zumindest nicht in ihrem Heimatort. Foto: Arnd Wiegmann/Ritzau Scanpix

2021 sollte ein Ikea-Möbelhaus in Esbjerg fertig sein. Nun macht das Unternehmen einen Rückzieher. Aus dessen Sicht gibt es einen Schuldigen.

Ikea hatte ein großes Warenhaus in Esbjerg geplant – zur Freude des dortigen Bürgermeisters. Nun wird der Plan in überschaubarer Zeit doch nicht realisiert, dies gab der Konzern am Montag bekannt.

„Wir haben uns sehr über die freundlichen Reaktionen der Esbjerger gefreut, als wir die Pläne zu einem neuen Möbelhaus in Esbjerg vorstellten. Nun sind wir sehr bekümmert darüber, die Geduld der Esbjerger damit zu strapazieren, dass wir leider nicht den ursprünglichen Zeitplan einhalten können“, so Anders Lyhne Nordtorp, Expansionschef von Ikea Dänemark in einer Mitteilung des Konzerns. Im Jahr 2021 sollte Ikea Esbjerg seine Türen öffnen – Möbel und Wohnaccessoires auf 55.000 Quadratmetern. Über einen neuen Zeitplan schweigt das Unternehmen.

Der Grund für diese Entscheidung liegt anscheinend im Wandel der Zeit. Mehr und mehr Dänen würden ihre Einkäufe im Netz erledigen, eine Entwicklung, die Ikea ernst nehmen müsse, so Nordtorp. Es sei der Anspruch Ikeas, Möbelhäuser zu errichten, die den Ansprüchen der Kunden genügen und das bestmögliche Einkaufserlebnis bieten.

Es sei ärgerlich, dass das Einrichtungshaus nun nicht wie geplant errichtet werde, so Jeppe Frost Rasmussen (Venstre), Bürgermeister von Esbjerg in Jydske Vestkysten. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass Ikea seinen Plan für Esbjerg nicht gänzlich aufgibt.

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