Möbel-Imperium

Krebs-Diagnose: Jysk-Gründer übergibt an seinen Sohn

Krebs-Diagnose: Jysk-Gründer übergibt an seinen Sohn

Krebs-Diagnose: Jysk-Gründer übergibt an seinen Sohn

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Lars Larsen zieht sich krankheitsbedingt zurück. Foto: Niels Ahlmann Olesen / Ritzau Scanpix

Aufgrund einer Leberkrebs-Erkrankung seines Vaters wird künftig Jacob Brunsborg die Geschäfte des Einrichtungs- und Möbelimperiums der Familie übernehmen.

Lars Larsen, der Gründer der dänischen Möbel- und Einrichtungskette „Jysk“, hat angekündigt, den Vorsitz seines Unternehmens und der „Lars Larsen Group“ an seinen 47-jährigen Sohn, Jacob Brunsborg, abzugeben. Als Grund nennt Larsen in einer Pressemitteilung eine Leberkrebs-Erkrankung.

„Ich habe leider eine sehr schwerwiegende Diagnose bekommen, deshalb möchte ich meine Zeit und meine Kräfte künftig meiner Familie widmen. Es bedeutet viel für mich, dass die künftige Leitung des Unternehmens gesichert ist“, schreibt Larsen. Sein Sohn sei seit vielen Jahren in der Firma tätig, habe bereits eine wichtige Rolle in den Vorständen gehabt und sei deshalb ohne Zweifel der Richtige, um die Firma weiterzuführen.

1979 ging es los

Das erste Jysk-Geschäft eröffnete 1979. Heute ist Jysk eine internationale Handelskette mit 2.700 Geschäften und 23.000 Mitarbeitern in 52 Ländern. In Deutschland und Österreich heißt die Kette „Dänisches Bettenlager“.

Neben den Möbel- und Einrichtungshäusern ist die Lars Larsen Group auch noch in anderen Bereichen tätig und betreibt unter anderem das Golf & Spar Ressort im nordjütischen Himmerland und die Sushi-Kette „Letz Sushi“.

Insgesamt erwirtschaftete Lars Larsens Firmen-Imperium im vergangenen Jahr einen Umsatz von 29,9 Milliarden Kronen.

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