Wirtschaft

In Nordschleswig Arbeitsmarkt stabil

In Nordschleswig Arbeitsmarkt stabil

In Nordschleswig Arbeitsmarkt stabil

Kopenhagen
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Foto: dpa (Symbolfoto)

Die Zahl der Arbeitslosen fällt weiterhin. Sie liegt nun auf dem niedrigsten Stand seit 2009, als nach Einsetzen der Wirtschafts- und Finanzkrise in Dänemark viele Arbeitsplätze verlorengingen.

 Die neueste dänische Arbeitslosenstatistik  weist auf  landesweit weiter sinkende Arbeitslosenzahlen hin. Während die Bruttoarbeitslosigkeit um 600 auf  107.600 Personen gesunken ist, lag die Zahl der Personen ohne Job bei Berücksichtigung des tatsächlichen Arbeitskräftepotenzials laut Danmarks Statistik bei 148.000.  Die Arbeitslosigkeit liegt mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit 2009, als nach Einsetzen der Wirtschafts- und Finanzkrise in Dänemark viele Arbeitsplätze verloren gegangen sind.

In Nordschleswig liegt die Arbeitslosigkeit in den Kommunen Tondern, Apenrade, Hadersleben und Sonderburg auf einem Stand zwischen 3,5 und 3,7 Prozent. Im August gab es kaum Veränderung gegenüber dem Vormonat. Die Vorsitzende des regionalen Arbeitsmarktrates, Marita Greinitz, berichtet, dass es im Bereich Nordschleswig/Südjütland Mangel an qualifizierten Personen gebe. Deshalb müsse der Einsatz zur Fort- und Weiterbildung des Personals verstärkt werden.

Beschäftigungsminister Troels Lund Poulsen (V) ist zufrieden mit den neuen Zahlen. Es gebe gute Chancen, dass viele  Arbeitslose neue Jobs finden. Er ist zufrieden damit, dass seit 2015 nicht weniger als 62.000 Personen aus der Versorgung durch öffentliche Leistungen ausscheiden konnten und sich durch eigene Arbeit und Entlohnung durchschlagen können.

Lund Poulsen weist auf Engpässe in zahlreichen Branchen hin, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Er  kündigte weitere Initiativen zur Verminderung des Fachkräftemangels an. In der Statistik fällt eine Zunahme der arbeitslosen Personen älter als 60 auf. Hintergrund ist vermutlich das Auslaufen der Vorruhestandsregelung Efterløn. Die höchste Arbeitslosenquote gab es im August in der Altersgruppe 25 bis 29 Jahre mit 8,1 Prozent, 8,5 waren es im Vormonat.

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