Mobilität
Sparen an der Tankstelle: Spritpreise im Sinkflug
Sparen an der Tankstelle: Spritpreise im Sinkflug
Sparen an der Tankstelle: Spritpreise im Sinkflug
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An den Tankstellen in Dänemark purzeln aktuell die Preise für Benzin und Diesel. Da die Rohölpreise auch in dieser Woche weiter gesunken sind, wird der Preissturz laut Experten auch in der kommenden Woche weitergehen. Wer in Deutschland tankt, kann seinen Geldbeutel sogar noch mehr schonen.
Autofahrerinnen und Autofahrer haben aktuell allen Grund zur Freude: Der Preis für ein Barrel Rohöl ist in den vergangenen Wochen drastisch gefallen, und die Kraftstoffpreise haben diesem Trend folgend nachgegeben.
Diese Entwicklung setzt sich auch in der kommenden Woche fort, prognostiziert Per Hansen, Anlageökonom bei Nordnet.
„Wenn die aktuell niedrigeren Preise in den kommenden Tagen stabil bleiben, werden sich die Geldbeutel der Autofahrerinnen und Autofahrer auch in der kommenden Woche freuen“, sagt Hansen.
Gute Aussichten für kommende Woche
Preisrückgänge bei Rohöl wirken sich mit einigen Tagen Verzögerung auf die Verbraucherinnen und Verbraucher aus. In diesem Fall wird dies voraussichtlich am Montag oder Dienstag der kommenden Woche spürbar werden, schätzt der Experte.
Innerhalb eines Monats ist der Preis für ein Barrel Rohöl um mehr als 16 Prozent gesunken. Allein in dieser Woche beträgt der Rückgang etwa sechs Prozent.
In Deutschland noch günstiger
Dadurch fielen die Preise für einen Liter Benzin in Dänemark durchschnittlich von 15,29 Kronen Anfang des Monats auf 14,49 Kronen am Freitag. Der Dieselpreis sank von durchschnittlich 14,29 auf 13,69 Kronen.
Noch günstiger sind die Kraftstoffpreise aktuell in Deutschland. Im Raum Flensburg liegt der Preis für einen Liter Super E10 laut dem Portal „clever-tanken“ aktuell bei 1,75 Euro (13,05 Kronen), für Diesel bezahlt man 1,69 Euro (12,60 Kronen) pro Liter.
Verschiedene Gründe
Die Ursachen für den Preisfall sind laut Experten vielfältig.
„Die jüngsten Zahlen aus den USA zeigen vor allem, dass die dortigen Ölvorräte wachsen“, so Hansen. „Zudem könnten Wachstumsbedenken eine Rolle spielen. Geringeres Wachstum in den USA und der EU sowie weiterhin zu geringes Wachstum in China könnten Herausforderungen darstellen.“
Eine sich abzeichnende Schwächung der Weltwirtschaft führt in der Regel zu einer negativen Beeinflussung der Nachfrage nach Öl.
Zusätzlich könnte die allgemeine Erwartung, dass der Konflikt zwischen Israel und der Hamas nicht weiter eskaliert, Auswirkungen auf den Ölpreis haben, so Hansen.