Tarifverhandlungen

140.000 Angestellte in den Regionen bekommen mehr Geld

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140.000 Angestellte in den Regionen bekommen mehr Geld

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Andreas Kühnau verkündete am Sonnabend das Ergebnis der Tarifverhandlungen. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix

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Die Vertreter beider Seiten einigten in den Verhandlungen auf 5,02 Prozent mehr Gehalt über drei Jahre für die Angestellten in den fünf dänischen Regionen.

Die Tarifverhandlungen für die rund 140.000 Angestellten in den Regionen sind am Sonnabend zu einem Abschluss gebracht worden.

Vertreter der Angestellten und der Regionen einigten sich auf eine Lohnsteigerung um 5,02 Prozent über die kommenden drei Jahre für die unter anderem angestellten Krankenpfleger, Reinigungskräfte sowie Sozial- und Gesundheitshelfer.

Das gab der Chefverhandler des Regionalverbandes, Danske Regioner, Andreas Kühnau (Sozialdemokraten), am Sonnabend bekannt.

„Wir haben gute und konstruktive Verhandlungen geführt. Es ist klar, dass wir uns zu Beginn uneinig waren. Wichtig ist, dass wir uns einig sind, wenn wir den Raum verlassen – und das sind wir“, so Kühnau zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Angleichung der Löhne

Die Lohnerhöhung bedeutet, dass die Gehälter in den Regionen denen im privaten Sektor angeglichen werden.

Eine zusätzliche Belohnung für die Kranken- und Pflegekräfte, die während der Bekämpfung der Corona-Pandemie in vorderster Linie arbeiten, ist derzeit hingegen nicht vorgesehen.

Die Verhandlungsführerin für die Angestellten, Grete Christensen, sagt in einer Pressemitteilung: „Es sollte kein Geheimnis sein, dass es einige schwierige Verhandlungen gegeben hat, die durch Corona und die daraus resultierende Unsicherheit im wirtschaftlichen Bereich gekennzeichnet waren. Unter diesen gegebenen Umständen ist dies das beste Ergebnis, das wir erzielen konnten.“

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