Der Black-Friday-Rekord vom vergangenen Jahr ist nicht geknackt worden. Das zeigen die Zahlen des dänischen Dankort-Unternehmens Nets. Insgesamt wurden am größten Handelstag des Jahres in diesem Jahr 1,94 Milliarden Kronen umgesetzt – 2017 waren es noch 2,12 Milliarden.

Nets-Direktor Jeppe Juul-Andersen hat eine Vermutung, warum der Rekord nicht eingestellt wurde. „Ich denke, es liegt daran, dass viele Geschäfte ihre Sonderangebote in diesem Jahr auf mehrere Tage verteilt haben“, schreibt er in einer Pressemitteilung.

Netzanteil wächst

Der größte Teil des Umsatzes wurde in physischen Geschäften gemacht, doch der Anteil an Internetkäufen ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Rund 17 Prozent machte der Netzhandel am diesjährigen Black-Friday-Umsatz aus – 2017 waren es noch 14 Prozent.

Laut der Dänischen Handelskammer Dansk Erhverv (DE) war jeder dritte Einkauf am vergangenen Freitag ein Weihnachtsgeschenk. Dies deute darauf hin, dass der Weihnachtsverkauf mittlerweile fest im November angekommen sei, sagt DE-Beraterin Tine Marie Andersen.

„Der Black Friday ist ein starkes Konzept, dass den inneren Schnäppchenjäger bei vielen Dänen anspricht. Viele nutzen den Tag, um den Weihnachtseinkauf vorzuziehen“, so Andersen.

Der Black Friday 2018 war der fünftgrößte Handelstag in der Geschichte Dänemarks.