Wirtschaft

Postnord: Rechenschaftsbericht lässt Direktor hoffen

Postnord: Rechenschaftsbericht lässt Direktor hoffen

Postnord: Rechenschaftsbericht lässt Direktor hoffen

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Postnords Defizit schrumpft in Dänemark. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Auch wenn Postnord Dänemark rote Zahlen schreibt, ist Direktor Jensen zufrieden.

Der dänische Teil des schwedisch-dänischen Postdienstleisters Postnord ist mit einem Minus von mehr als 45 Millionen dänischen Kronen weiterhin defizitär. Dies geht aus dem Rechenschaftsbericht des Unternehmens hervor, berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau.

Das Minus von 45 Millionen schwedischen Kronen im 1. Halbjahr 2019 fällt aber deutlich geringer aus als im vergleichbaren Zeitraum 2018. Damals waren es knapp 210 Millionen Kronen.

Peter Kjær Jensen, Direktor von Postnord Dänemark, ist aber mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.  Die Talfahrt von Postnord Dänemark ist seiner Ansicht nach gestoppt. „Wir sind da, wo wir sein wollten – und sogar mehr als das. Das macht uns stolz.“ Postnord plane, die dänische Abteilung im kommenden Jahr in die Gewinnzone zu führen, so Jensen.

Das Unternehmen hatte vor allem in Dänemark mit einem Rückgang der Briefmengen zu kämpfen. So trennte sich der Konzern von vielen Mitarbeitern. Da es sich um Beamte handelte, wurden die Entlassungen für Postnord teuer. Das Unternehmen bat die beiden Eigner, den dänischen und den schwedischen Staat, um finanzielle Hilfe. Dies wiederum führte zu einem weiteren Problem. Die EU kündigte an, den Milliarden-Zuschuss der beiden Staaten zu untersuchen.

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