Millionen-Betrug
Britta Nielsen bleibt freiwillig in Untersuchungshaft
Britta Nielsen bleibt freiwillig in Untersuchungshaft
Britta Nielsen bleibt freiwillig in Untersuchungshaft
Die 64-Jährige und ihr Sohn haben beschlossen, für weitere 14 Tage im Gefängnis zu bleiben. Das Gericht hätte eigentlich am Montag darüber entscheiden sollen.
Die unter Betrugsverdacht stehenden Britta Nielsen und ihr Sohn haben beide entschieden, freiwillig in Untersuchungshaft zu bleiben. Das gab der Anwalt des Sohnes, Jan Schneider, bekannt.
Eigentlich hätte das Kopenhagener Stadtgericht am Montag entscheiden sollen, ob weiterhin eine Berechtigung dafür besteht, die Untersuchungshaft zu verlängern. Diese Entscheidung wurde dem Gericht nun abgenommen.
„Ich habe mich mit meinem Klienten getroffen, und wir haben gemeinsam beschlossen, die Untersuchungshaft auf freiwilliger Grundlage um 14 Tage zu verlängern. Wir machen dies, weil wir noch einige Zeit brauchen, den Fall durchzugehen und unsere Strategie zu erarbeiten“, so Schneider zur Nachrichtenagentur Ritzau.
Britta Nielsens Anwalt wollte sich am Montag nicht zur freiwilligen U-Haft-Verlängerung äußern.
Der 64-Jährigen wird vorgeworfen, mindestens 111 Millionen Kronen während ihrer Arbeit bei der Sozialbehörde erschwindelt zu haben. Ihren drei Kindern wird vorgeworfen, an dem Betrug beteiligt gewesen zu sein. Nielsen wurde am 5. November im südafrikanischen Johannesburg festgenommen und dann an Dänemark ausgeliefert.