Das Angebot an Sommerhäusern, die zum Verkauf stehen, ist im März im Vergleich zum Vormonat um fast sechs Prozent gestiegen. Dies zeigen Zahlen von Finans Danmark. Landesweit sind dies mehr als 4.000 Sommerhäuser. Die Entwicklung reicht jedoch nicht an die Zahlen von 2019 heran.

„Es gibt mehrere Gründe, aber im Vergleich zu vor Corona ist das Angebot immer noch recht gering“, schreibt Bo Sandberg, Steuer- und Wohnungsökonom von Dansk Industri, in einem Kommentar. Gleichzeitig gäbe es großes Interesse unter Sommerhausbesitzerinnen und -besitzern, ihre Häuser zu vermieten und so zusätzliche Einnahmen zu erzielen. 

Laut Sandberg würden Sommerhäuser auf dem dänischen Immobilienmarkt gut laufen. Dennoch ist laut Jeppe Juul Borre, Chefökonom von Arbejdernes Landsbank, das gesamte Angebot an Wohnimmobilien lediglich um 0,1 Prozent gestiegen.

Ein Einflussfaktor ist hierbei das Angebot an Wohnungen, welches zuletzt zurückgegangen ist. „Wir sehen eine etwas ungewöhnliche Entwicklung bei der Zahl der Verkaufsanzeigen auf dem Wohnungsmarkt“, sagte Borre. Der Frühling sei normalerweise die Zeit für mehr Verkäufe, nun hingegen habe sich der Wohnungsmarkt verlangsamt. Die Entwicklung von Ein- und Reihenhäusern zeigt sich jedoch als weitgehend stabil.

Die Verweildauer der Sommerhausimmobilien am Markt ist im März im Vergleich zum Vormonat jedoch gesunken. Das zeigt, dass es noch immer Käuferinnen und Käufer für Sommerhäuser gibt. Die positive Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Preise – wie Zahlen von „Boligsiden“ zeigen, sind die Immobilienpreise erstmals seit einigen Monaten wieder gestiegen.