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Ørsted entdeckte vor 200 Jahren den Elektromagnetismus

Ørsted entdeckte vor 200 Jahren den Elektromagnetismus

Ørsted entdeckte vor 200 Jahren den Elektromagnetismus

Aarhus
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Im „Steno Museet“ in Aarhus würdigt eine attraktive Ausstellung mit physikalischen Experimenten das Wirken und die Bedeutung des Physikers H. C. Ørsted. Foto: Science Museum / Søren Keldgaard

Das Wissenschaftsmuseum Steno Museet in Aarhus präsentiert die Entdeckungsgeschichte und Bedeutung des Zusammenhangs von Elektrizität und Magnetismus in einer Sonderschau. Die Ausstellung würdigt die große Bedeutung des Wissenschaftlers in der dänischen Gesellschaft.

Am 21. Juni jährte sich zum 200. Mal der Tag, an dem der berühmte dänische Physiker Hans Christian Ørsted (1777-1851) die Schrift über das von ihm entdeckte Magnetfeld, ausgelöst durch elektrischen Strom, veröffentlicht hat.

Bahnbrechend für Elektrotechnik

Im Wissenschaftsmuseum Steno Museet in Aarhus wird die Bedeutung der Entdeckung in einer Sonderausstellung erklärt. Die Erkennung der Beziehung zwischen Magnetismus und Elektrizität war entscheidend bei der späteren Entwicklung der Stromproduktion durch Generatoren und der Konstruktion von Elektromotoren sowie der heute dominierenden Elektrotechnik. Die Ausstellung umfasst viele spektakuläre physikalische Überraschungen. In der Schau wird auch über die gesellschaftsliche Bedeutung Ørsteds informiert, der in jungen Jahren Deutschland bereiste und dort deutsche Geistesgrößen wie Fichte und Schlegel kennenlernte.

Veröffentlichungen in deutscher Sprache

Ørsted veröffentlichte Schriften in deutscher Sprache, unter anderem „Ansichten der chemischen Naturgesetze“. Er war 1817 zum Professor an der Universität Kopenhagen ernannt worden. Erklärt wird auch, dass Ørsted viele Bezeichnungen für chemische Stoffe und Konstruktionen in der dänischen Sprache von Ørsted erfunden hat.

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