US-Botschaft

Vergesst Gifford – Neue US-Botschafterin ist keine Kopie

Vergesst Gifford – Neue US-Botschafterin ist keine Kopie

Vergesst Gifford – Neue US-Botschafterin ist keine Kopie

jt/ritzau
Kopenhagen
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Die neue US-Botschafterin in Dänemark: Carla Sands. Foto: Scanpix

Die neue US-Botschafterin in Kopenhagen möchte nicht in die Fußstapfen ihres in Dänemark sehr populären Vorgängers Rufus Gifford treten, sondern sie selbst sein, sagt sie.

Gegen Ende der Amtszeit von US-Präsident Barack Obama gab es nicht viele Dänen, die den offenen und charismatischen US-Botschafter Rufus Gifford nicht kannten.

Doch nun regiert ein anderer Präsident in Washington und somit wird auch eine neue US-Botschafterin in Kopenhagen stationiert, die versuchen soll, genauso volksnah zu sein, wie ihr Vorgänger. Und dieses Vorhaben wird nicht leicht, räumt die Botschafterin Carla Sands ein. „Ich kann gar nicht in Giffords Fußstapfen treten. Er war unglaublich beliebt – auch, weil er in einer Fernsehserie mitgewirkt hat“, so die 57-jährige Sands.

Am Freitag besuchte die neue Botschafterin die dänische Königin Margrethe, um ihren Dienst anzutreten.

„Ich werde die USA auf meine Art und Weise vertreten. Und danach muss die Bevölkerung mich dann beurteilen. Ich bin ich selbst“, erklärt Sands. Sie sei sich darüber im Klaren, dass sie aufgrund ihres in Dänemark unbeliebten Präsidenten Donald Trump red anfangs in der Bevölkerung auf Widerwillen stoßen wird. Trotz allem freue sie sich auf ihre neuen Aufgaben in Dänemark, sagt die Botschafterin

Sands ist ausgebildete Chiropraktikern und ist Vorstandsvorsitzende der Investmentgesellschaft Vintage Capital Group.

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Lorcan Mensing
Lorcan Mensing Hauptredaktion
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