15-Kilometer-Stau und Unfall

A1 – Fahrt in die Sommerferien war ein Geduldsspiel

A1 – Fahrt in die Sommerferien war ein Geduldsspiel

A1 – Fahrt in die Sommerferien war ein Geduldsspiel

Volker Stolten/shz.de
Reinfeld
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Gesperrter Bereich der A1
Unter Hochdruck wird auf dem gesperrten Bereich der A1 gearbeitet. Foto: Holger Kröger

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Wegen Hitzeschäden an der Fahrbahn musste ein Bereich von 400 Metern zwischen Reinfeld und Lübeck gesperrt werden. Freie Fahrt wieder ab Sonntagnacht.

Zum Ferienstart am Wochenende waren gute Nerven gefragt. Denn die Fahrt in den Urlaub auf der A1 zwischen Reinfeld und Lübeck war von Freitag an ein pures Geduldsspiel. Autofahrer und Co. kamen nur im Schneckentempo weiter und standen am Sonnabend sogar auf einer Länge von bis zu 15 Kilometern im Stau.

Betonplatten kamen hoch

Bei Wesenberg waren wegen der anhaltenden Hitze am Donnerstag auf der rechten Fahrbahn Betonplatten hochgekommen. Die ragten am Freitag bereits bis zu 19 Zentimeter hervor. Dieser Bereich wurde zügig auf 400 Metern Länge gesperrt und so zum Nadelöhr für den Verkehr gegen Ostsee.

A1 bei Wesenberg
Das Nadelöhr auf der A1 bei Wesenberg. Hier sind noch zwei Fahrbahnen gesperrt. Foto: Holger Kröger

Karambolage mit fünf Autos, 13 Leichtverletzte

Am Samstagmittag, etwa 11.30 Uhr, kam es dann auf der A1 bei Bad Oldesloe in Fahrtrichtung Norden auch noch zum einem Unfall, an dem fünf Fahrzeuge beteiligt waren. 13 Menschen trugen leichte Verletzungen davon. Die Ursache der Karambolage steht noch nicht fest.

A1 bei Bad Oldesloe
Fünf Fahrzeuge waren an der Karambolage auf der A1 bei Bad Oldesloe beteiligt. Hier Polizei und Rettungskräfte vor Ort. Foto: Holger Kröger

Bald wieder freie Fahrt auf der A1

Fest steht allerdings, dass das Nadelöhr zwischen Reinfeld und Lübeck spätestens Sonntagnacht verschwunden ist. Wenn der neu gegossene Beton ausgehärtet ist, soll die Sperrung aufgehoben und alle Fahrstreifen sollen wieder freigegeben werden.

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