Röm

Guter Rat für die Autofahrt an den Strand

Guter Rat für die Autofahrt an den Strand

Guter Rat für die Autofahrt an den Strand

Röm/Rømø
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Strandsand ist tückisch und nicht immer gut befahrbar. Foto: SOS Autohjælp

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Auf der Insel Röm und an anderen Orten Dänemarks können Badegäste direkt an die Strandkante fahren. Warum das nicht die beste aller Ideen ist und ein wenig Abstand zur Nordsee gut ist, darauf weist SOS Autohjælp im Zuge der Saison hin.

Das wenig stabile Sommerwetter hat nicht nur Einfluss auf die mentale Gemütslage, sondern auch auf den Zustand des Sandes an den breiten Stränden Dänemarks.

Die dänische Pannenhilfe SOS Autohjælp weist darauf hin, dass das wechselhafte Wetter an den Stränden, die mit einem Pkw befahren werden dürfen, etwa auf Röm (Rømø), dazu beiträgt, dass Autos im Sand steckenbleiben. 122 Mal rückte der Pannendienst im vergangenen Sommer aus, um Autos an der Nordsee freizuschleppen.

Gerade für Touristinnen und Touristen sei das Fahren auf dem Nordseesand oft eine ungewohnte Sache, zudem fehle es an Ortskenntnis, sodass die Strandtour zu einer Herausforderung werden könne, heißt es in einer Mitteilung.

Der Regen kommt nach Aussage von Jesper Rebsdorf, Gebietsleiter von SOS Autohjælp Sydjylland, dem Autofahren auf dem Strand zugute. Er wird härter und belastbarer. Kommt die Sonne durch, wird der Sand trocken, aber auch lockerer, und das Auto bleibt leichter stecken.

Die Pannenhilfe rät dringend davon ab, direkt bis ans Ende des Strandes zu fahren – aus zwei Gründen. Zum einen sorgt der wassergesättigte Sand am Meer für einen weicheren Untergrund, zum anderen „kommt das Wasser bei Flut schneller, als man meint, und das führt dann zu einem panikartigen Aufbruch“, so Rebsdorf, der hinzufügt, dass das Auto innerhalb einer guten halben Stunde ziemlich tief im Wasser stehen kann.

Hat sich das warme, trockene Sommerwetter eingestellt, dann verzeichnet SOS Autohjælp typischerweise 3 bis 4 Einsätze pro Tag auf den Stränden von Röm, Fanø und der Westküste Jütlands, aufgrund festgefahrener Fahrzeuge.

Abschließend haben die dänischen Pannenhelfer noch folgende Ratschläge:

  • Nur dort fahren, wo der Sand bereits flach und fest gefahren wurde
  • Keinesfalls Reifenspuren in losem Sand folgen
  • Nicht bis zur Wasserkante fahren
  • Das Auto im Auge behalten/nicht unbeaufsichtigt lassen
  • Die Gezeiten im Blick haben
  • Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h beachten
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