Traditionsfeuer

Biikebrennen: Zurück zum Ursprung des Festes?

Biikebrennen: Zurück zum Ursprung des Festes?

Biikebrennen: Zurück zum Ursprung des Festes?

Husumer Nachrichten/shz.de
Nordfriesland
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Ganz ohne Gäste, dafür mit Zuschauern: Die Biike 2021 an der Tinnumburg. Foto: Georg Supanz

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Die Föhrer Hörfunkjournalistin Kerrin Ketels beschäftigt sich damit, wie Biikebrennen pandemiebedingt gestaltet wurde.

Biikebrennen während Corona. Das hat im Februar diesen Jahres für Aufsehen gesorgt, denn das traditionelle Fest fiel der Pandemie zum Opfer. Zumindest fast. Letztendlich sorgten Live-Übertragungen und Biike-Video-Botschaften im Internet für einen kleinen Ersatz.

In der aktuellen Zeitschrift „Nordfriesland“ geht die Föhrer Hörfunkjournalistin Kerrin Ketels speziell auf ihrer Insel und allgemein der Frage nach, wie das Biikebrennen 2021 pandemiebedingt gestaltet wurde. War das ein Ausfall, eine Spar-Version oder eine Rückkehr zu den Ursprüngen des Festes – ohne Eventcharakter für Touristen? Davon berichtet sie in einem Hauptbeitrag und erzählt auch davon, wie während ihrer Kindheit auf Föhr das Biiken eine ganz andersartige Tradition darstellte als heute.

Darübhinaus greift Christoph G. Schmidt, Direktor des Nordfriisk Instituut, das Thema in einem Kommentar auf und stellt den Trend, Kultur vor allem als eine Folge von Events zu betrachten, grundsätzlich in Frage; für Kulturarbeit generell, vor allem aber für die friesische Sprache und Identität seien Kontinuität, Alltäglichkeit und verlässliche, professionelle Strukturen wesentlich wirksamer als öffentlichkeitsaffine Ereignisse, so Schmidt.

Diese und weitere Themen, wie beispielsweise Details zur Warft Treuberg auf Langeneß, die derzeit neu aufgebaut wird, stehen im aktuellen Nordfriesland, herausgegeben vom Nordfriisk Instituut. Weitere Infos unter www.nordfriiskinstituut.eu.

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