Verspätungen statt Verbesserung

Marschbahn: Sylter wenden sich an Minister Buchholz

Marschbahn: Sylter wenden sich an Minister Buchholz

Marschbahn: Sylter wenden sich an Minister Buchholz

Barbara Glosemeyer/shz.de
Sylt
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Foto: SR

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Zur Sommersaison sollte alles besser werden auf der Marschbahn, Kapazitäten sollten aufgestockt werden, versprach Verkehrsminister Bernd Buchholz vor wenigen Monaten. Geändert hat sich seitdem wenig.

Erneut gibt es Ärger um die Marschbahn: In einem offenen Brief haben sich die Bürgermeister sowie Vertreter der Wirtschaft auf Sylt an Verkehrsminister Bernd Buchholz gewandt und ihrem Unmut über erneute Verspätungen Luft gemacht. 

Trotz der von Buchholz versprochenen „Sommeroffensive“ mit einer angekündigten Aufstockung der Kapazitäten auf der Marschbahn um 8.500 zusätzliche Plätze häuften sich weiterhin die Verspätungen. Verkürzte Züge – insbesondere zu den pendlerrelevanten Zeiten –, eine Zunahme technischer Zugausfälle, Schwierigkeiten beim Einsatz der bereitstehenden Reservezüge seien an der Tagesordnung. 

 

„Geht der Sommeroffensive die Puste aus?“, fragen die Sylter in dem Schreiben, das die Bürgermeister Katrin Fifeik (Wenningstedt-Braderup), Steffi Böhm (Kampen), Nikolas Häckel (Sylt), Ronald Benck (List), Rolf Speth (Hörnum) sowie Dehoga-Vorsitzender Dirk Erdmann, Karl Max Hellner, Vorsitzender der Sylter Unternehmer und Moritz Luft, Geschäftsführer Sylt Marketing, unterzeichnet haben. 

Die Aufstockung der Kapazitäten sei sicher ein wichtiges Signal, „jedoch müssten sie mit Blick auf die nahenden Sommerferien auch gebracht und und regelmäßig vorgehalten werden“, heißt es weiter. An den Verkehrsminister richtet sich ihre „dringende Bitte“, die „vom Land beauftragten zusätzlichen Kapazitäten nicht nur einzufordern, sondern auch auf eine konstant-zuverlässige Leistung zu drängen“. 

 

 

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