Die ersten Rennen unter freiem Himmel sind noch nicht von besonders großer Aussagekraft, aber dennoch ein erster Fingerzeig, in welche Richtung es gehen könnte. Und bei Tim Rummelhagen scheint es so, als könnte der Leichtathlet der LG Reinbek-Ohe in diesem Sommer den einen oder anderen Erfolg verbuchen.„Es läuft ganz gut“, sagte der 18-Jährige nach seinem Auftritt am vergangenen Wochenende beim Nationalen Sportfest des Hamburger SV für Kaderathleten. 

Erstmals nahm der 18-Jährige an einem Männerrennen über 110 Meter Hürden teil. Nach 14,75 Sekunden erreichte der Reinbeker die Ziellinie vor Aaron Köhler von der Bramstedter TS (15,45) als Erster. „Eine Zeit, mit der ich gar nicht gerechnet hatte“, sagte der Reinbeker, der damit auf Anhieb über die sechs Zentimeter höheren Hürden die Norm für die U23-DM erfüllte und nur knapp die Qualifikationszeit für die U20-EM (14,70) verpasste. 

Die bleibt das vorrangige Ziel des Youngsters. Um bei den Europameisterschaften in Tallinn (Estland) dabei zu sein, muss nicht nur die U20-Norm erreicht werden, sondern auch eine geforderte Zeit über die Männerhürden absolviert werden. 

Rummelhagen ist zuversichtlich, dass ihm diese gelingen wird. Der 18-Jährige reist nun selbstbewusst nach Weinheim (Baden-Württemberg), wo der Bundestrainer am Freitag in zwei Rennen die besten U20-Hürdenläufer genauer unter die Lupe nehmen wird.