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Gerüst weg, Arbeiten im Zeitplan – die neue Feuerwache ist da

Gerüst weg, Arbeiten im Zeitplan – die neue Feuerwache ist da

Gerüst weg, Arbeiten im Zeitplan – die neue Feuerwache ist d

Martin Engelbert/shz.de
Schleswig
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So sieht die neue Feuerwache aus: Das Gerüst ist verschwunden, die Pflastersteine liegen bereit, und die Außenanlagen werden hergerichtet. Foto: Martin Engelbert

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Die Arbeiten an der Feuerwache im Kattenhunder Weg kommen gut voran. Der Feuerwehrchef will schon im August einziehen.

Das Gerüst ist weg, die Pflasterarbeiten für die Alarmausfahrten und die Parkplätze wurden begonnen – die Schleswiger Feuerwehr ist ihrer neuen Wache am Kattenhunder Weg im Norden der Stadt wieder ein gutes Stück näher gekommen. „Mitte August wollen wir einziehen“, freut sich Schleswigs Wehrführer Sönke Schloßmacher. 

 

Die Arbeiten haben ordentlich an Fahrt aufgenommen.

Sönke Schloßmacher, Schleswigs Wehrführer 

 

Die Arbeiten kommen gut voran und liegen voll im Zeitplan. Bis Ende Juli sollen sie abgeschlossen sein, berichtet Schloßmacher. Einzig das Wetter könne die Arbeiten noch verzögern. Wegen der anhaltenden Regenfälle in den vergangenen Tagen hätten die Pflasterarbeiten bereits unterbrochen werden müssen. Schloßmacher: „Die Leute stehen bereit, aber das Wetter spielt uns einen Streich.“

Wegen der anhaltenden Regenfälle mussten die Pflasterarbeiten rund um die neue Feuerwache unterbrochen werden. Foto: Martin Engelbert

Innenausbau kommt planmäßig voran 

Unterdessen wird im Inneren der neuen Feuerwache aber fleißig weiter gearbeitet. „Die Arbeiten haben ordentlich an Fahrt aufgenommen“, berichtet Schoßmacher. Die Elektrik sei zu 75 Prozent fertiggestellt, die Fliesenleger seien mit ihren Arbeiten fast fertig, und auch die Maler seien schon das erste Mal durch das Gebäude gegangen. Beim Innenausbau seien keine Verzögerungen zu erwarten, so der Feuerwehrchef. 

Ausbildung auch am Übungsbalkon 

Bis zum Einzug der Feuerwehrmannschaft soll auch der neue Übungsbalkon an der Südfassade des Gebäudes angebracht sein. Voraussetzung hierfür ist allerdings auch die Fertigstellung der Pflasterung. Der Übungsbalkon ist ein Highlight der neuen Feuerwache. An ihm können die Einsatzkräfte künftig in der Absturzsicherung ausgebildet werden, die jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau beherrschen muss. Außerdem soll an dem Balkon auch der Umgang mit Steckleitern und der Einsatz der Drehleiter geübt werden. 

 

Große Vorfreude auf die neue Wache 

Die Vorfreude bei den Schleswiger Feuerwehrleuten der alten Wache an der Königsstraße auf ihr neues Domizil ist jedenfalls riesig, bestätigt Sönke Schloßmacher. Neben der knapp 600 Quadratmeter großen Fahrzeughalle mit sieben Stellplätzen bietet das Gebäude genug Platz für die Belange der Einsatzkräfte mit Umkleideräumen und Duschen, einer Werkstatt und einem Schulungsraum. 

Fortschrittliche Wärmeversorgung 

Auch die technische Ausstattung lässt laut Schloßmacher kaum Wünsche offen. So werden die Einsatzkräfte bereits in der Umkleidekabine und auch in der Fahrzeughalle auf Bildschirmen über Einsatzort und Einsatzart informiert. Besonders fortschrittlich: Die Wärme bezieht die neue Wache aus dem Kalte-Nahwärme-Projekt der Stadtwerke „An den Wichelkoppeln“ gleich nebenan. Auf dem Dach wurden zudem Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen installiert. 

Abriss der alten Wache noch im Oktober? 

Wenn alles nach Plan läuft, soll noch im Oktober mit dem Abriss der alten Wache in der Königsstraße begonnen und damit dann der Weg frei gemacht werden für den Beginn der Innenstadtsanierung rund ums Parkhaus am Capitolplatz.

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