Coronavirus

Hohe Nachfrage nach digitalem Impfpass in Asana Apotheke

Hohe Nachfrage nach digitalem Impfpass in Asana Apotheke

Hohe Nachfrage nach digitalem Impfpass in Asana Apotheke

Linda Krüger/shz.de
Flensburg
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Seit dem 14. Juni erhalten Kunden in der Asana Apotheke einen QR-Code für den digitalen Impfnachweis. Foto: Linda Krüger

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Der digitale Nachweis für Corona-Impfungen ist da. Seit 14. Juni geben die erste Apotheken und Ärzte QR-Codes für Geimpfte aus.

Seit Montag, 14. Juni, können vollständig Geimpfte den zuvor angekündigten digitalen Impfpass erhalten. Auch in Flensburg ließen es sich viele nicht nehmen, pünktlich zur Öffnung in ihrer Apotheke zu erscheinen, um den Impfpass-Code fürs Handy zu erhalten. Der Andrang in der Asana Apotheke an der Fördestraße sei hoch gewesen, berichtet die Inhaberin Marie Schlage. 

 

„Die ersten Kunden kamen gleich um 8 Uhr. Das ganze Team ist heute in der Apotheke. Wir hatten anfangs Serverausfälle, aber insgesamt lief bis jetzt alles super“, so Schlage. 

 

Die Kunden waren alle sehr geduldig. Niemand hat sich beschwert, wenn er warten musste.

Marie Schlage, Asana Apotheke

 

Vorgehen 

Der digitale Impfpass ist eine freiwillige Ergänzung des weiterhin gültigen gelben Impfheftes aus Papier. Um den QR-Code für den digitalen Impfpass zu erhalten, müssen vollständig geimpfte nur ihren Ausweis und ihren Impfpass in die Apotheke mitbringen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Es komme vor, dass das System der Datenerfassung Zeit brauche, erklärt die Inhaberin. 

„Wir gleichen die Daten im System ab und erstellen den QR-Code. Kunden, die Probleme mit der „Corona-Warn-App“ oder der „CovPass-App“ haben oder einfach nicht wissen, was sie anschließend machen müssen, helfen wir natürlich gerne“, sagt Schlage. Den digitalen Impfausweis kann jeder nach der zweiten Impfung beantragen. Sollte die zweite Impfung noch nicht älter als zwei Wochen sein, wird im Impfpass hinterlegt, zu welchem Datum der vollständige Impfschutz besteht.

Nachdem die Daten im System erfasst sind, drucken die Mitarbeiter der Apotheke das Impfzertifikat mit dem dazugehörigen Code auf Papier aus. Dieser kann dann mit dem Smartphone eingelesen werden. Mithilfe der vom Robert Koch-Institut (RKI) herausgegebenen CovPass-App oder in der Corona-Warn-App können die Codes gescannt werden. „Wenn Kunden kein App fähiges Mobiltelefon besitzen, können sie das gedruckte Impfzertifikat anstelle des Impfpasses mit sich führen“, sagt Schlage. 

 

Die Inhaberin der Apotheke habe mitbekommen, wie Kollegen aus anderen Apotheken am ersten Tag Schwierigkeiten hatten oder das System einfach noch nicht nutzen konnten. Umso glücklicher ist sie, dass sie den ersten Kunden helfen konnte. „Die Kunden waren alle sehr geduldig. Niemand hat sich beschwert, wenn er warten musste.“ Die ersten Flensburger sind begeistert: „Ich finde das super. Es ist viel einfacher, sein Handy vorzuzeigen, als den alten abgenutzten Impfpass mit sich zu führen. Meiner fällt schon auseinander“, sagt Kunde Theo Meißner.

In welchen Apotheken erhält man den digitalen Impfnachweis? 

 

Einen Überblick, wer in der Stadt mitmacht, gibt die Seite www.mein-apothekenmanager.de

 

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