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Mehrere Drogenfunde am Bahnhof Neumünster

Mehrere Drogenfunde am Bahnhof Neumünster

Mehrere Drogenfunde am Bahnhof Neumünster

Dörte Moritzen/shz.de
Neumünster
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Drogen, Geld, eine Reizstoffpistole und eine Waage fanden die Beamten im Rucksack eines Verdächtigen. Foto: Bundespolizei

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Immer wieder entdeckten Bundespolizisten am Wochenende Drogen im Bahnhof von Neumünster. Es gab mehrere Anzeigen. Ein Mann musste ins Krankenhaus.

Drogen jeder Art beschäftigten am Wochenende die Bundespolizei im Bahnhof Neumünster. Am Sonnabend gegen 23.30 Uhr bemerkte eine Streife starken Cannabisgeruch in der Bahnhofshalle. Zuerst geriet eine Gruppe Jugendlicher in Verdacht. Doch schnell stellte sich heraus, dass sie mit der Sache nichts zu tun hatte. Stattdessen wiesen die Jugendlichen die Polizisten auf einen jungen Mann hin, der sie zuvor um Feuer gebeten hatte. 

Die Beschreibung passte auf den Mann an Gleis 3 

Wenig später entdeckten die Beamten einen 22-Jährigen auf Bahnsteig 3, auf den die Beschreibung passte. Außerdem war in seiner Nähe ein verräterischer, süßer Geruch. Weil sich der Mann nicht ausweisen konnte, musste er der Streife auf die Wache folgen. Dort fanden die Polizisten im Rucksack des Verdächtigen 55 Gramm Cannabiskraut, 9 Gramm Cannabisharz, eine Cannabispfeife, 170 Gramm mit Rauschgift vermischten Kuchenteig, eine Feinwaage sowie Opiat-Tabletten und Bargeld. Außerdem hatte er eine Reizstoffpistole mit Pfefferkartusche dabei. Alle Gegenstände wurden sichergestellt. Es wurde eine Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz geschrieben.

Ein 25-Jähriger hatte den Fahrstuhl verschmutzt 

Bereits am Freitag war einer Streife ein 25-jähriger Mann aufgefallen, der zuvor den Fahrstuhl verschmutzt hatte. Bei der Kontrolle wurden geringe Mengen Marihuana gefunden und sichergestellt. Auch er bekommt eine Anzeige. 

Er wirkte orientierungslos 

Kurz zuvor war ein 50-Jähriger dadurch ins Visier der Ermittler geraten, weil er keinen Mund-Nasen-Schutz trug. Im Gespräch stellten die Bundespolizisten fest, dass der Mann orientierungslos und stark alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,24 Promille. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Friedrich-Ebert-Krankenhaus gebracht, wo sein psychischer Gesundheitszustand überprüft wurde. 

Es roch verdächtig nach Cannabis 

Einen weiteren Rauschgiftfund verzeichneten die Beamten am Sonntagabend. Als sie einen Mann (34) auf den fehlenden Mund-Nasen-Schutz-ansprachen, bemerkten sie Cannabisgeruch. Eine geringe Menge Cannabiskraut wurde sichergestellt und eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz geschrieben. 

 

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