Hilfe bei Haverien

Künftig noch ein Notschlepper in Schleswig-Holstein

Künftig noch ein Notschlepper in Schleswig-Holstein

Künftig noch ein Notschlepper in Schleswig-Holstein

Michael Kierstein/shz.de
Kiel
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Notschlepper kommen in Seenot geratenen Schiffen zur Hilfe. Foto: Wasserschutzpolizei

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Das Notschleppkonzept wurde überarbeitet. Für die „Bülk“ ist das das Aus. In SH wird es nur noch einen Schlepper geben.

Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GWDS) hat ihr Notschleppkonzept überarbeitet. Dieses Konzept beinhaltet einen Plan dafür, leistungsfähige Bergungsschiffe rechtzeitig bei einem Haveristen zu haben, bevor es zu schweren Umweltschäden kommt.

Eine Überarbeitung dieses Konzepts sieht für die Ostsee den Vorhalt von vier Schleppern vor. Hierbei wurden die Risiken, die sich aus der Größe und Häufigkeit bestimmter Schiffstypen und -größen einberechnet.

Das hat Folgen für die in Kiel liegende „Bülk“. Der Notschlepper wird nicht mehr benötigt, teilte die GWDS gestern mit. Künftig soll die „Scharhörn“ zwischen Fehmarn und Leuchtturm Kiel positioniert werden.

Das Schiff wird dort ab einer Windstärke von acht Beaufort (62 bis 74 km/h Windstärke) Stellung beziehen. Die in die Jahre gekommene „Scharhörn“ soll zukünftig von einem der Mehrzweckschiff-Neubauten ersetzt werden. Die übrigen Notschlepper werden an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns stationiert.

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