Corona-Maßnahmen

Luca-App jetzt auch in Flensburg im Einsatz

Luca-App jetzt auch in Flensburg im Einsatz

Luca-App jetzt auch in Flensburg im Einsatz

Flensburger Tageblatt/shz.de
Flensburg
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Foto: Bernd Wüstneck

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Die App soll die Kontaktverfolgung einfacher machen. Die Stadt spricht von einem „wesentlichen Baustein im Kampf gegen die Pandemie“.

Die viel diskutierte App „Luca“ zur Kontaktverfolgung wird ab Mittwoch auch in Flensburg eingesetzt. Das hat Oberbürgermeisterin Simone Lange am Dienstag mitgeteilt. Flensburg folgt damit zahlreichen anderen Kreisen in Schleswig-Holstein.

Die Entwicklung der vergangenen Wochen habe gezeigt, dass eine zielgerichtete Kontaktnachverfolgung neben ordnungsrechtlichen Maßnahmen und einem breiten Testangebot einer der wesentlichen Bausteine im Kampf gegen die Pandemie sei, erklärte Lange.

„Die Ergebnisse der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz zeigen, dass es erforderlich ist, eigene Ansätze zu entwickeln, um den Menschen auch in der Pandemie Perspektiven aufzuzeigen“, sagte sie. „Ein engmaschiges Netz aus effizienter Kontaktnachverfolgung, wie es durch die Luca-App ermöglicht wird und flächendeckenden Testangeboten kann dazu beitragen, wichtige Perspektiven aufzuzeigen.“

Über die App kann jeder Besucher in einem Geschäft oder später im Jahr auch in einem Restaurant, Theater oder Kino seine Kontaktdaten hinterlegen. Im Rahmen der Kontaktnachverfolgung kann das Gesundheitsamt dann bei positiven Befunden schnell nachvollziehen, wer sich in unmittelbarer Nähe der betreffenden Person aufgehalten hat.

Im Laufe des Mittwochs wird auf der Homepage der Stadt Flensburg ein eigenes Luca-Portal zur Verfügung stehen, auf dem Informationen und Hinweise zur Nutzung zur Verfügung stehen.

Flensburg als Modellkommune?

Lange möchte für Flensburg die neue Möglichkeit nutzen, als Modellkommune eigene Wege zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zu beschreiten. „Wir wollen uns dabei jedoch so ausrichten, dass wir unser Fallgeschehen und die Lage in den Krankenhäusern stets im Blick behalten.“ Man arbeite bereits an einem entsprechenden Konzept und sei mit den dazu erforderlichen Akteuren der Stadt im Gespräch.

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